Quittenlikör

Heute feiern wir Abschied… naja, eigentlich feiern wir ihn nicht, sondern sind gemeinsam bedröppelt und wundern uns, was das Leben doch manchmal so für Streiche spielt. Neben einem großen Geschenk von allen, habe ich mir noch eine Kleinigkeit einfallen lassen…

Rezept

1 große Quitte

Korn

Rohrzucker

Quitte waschen und klein schneiden, in die Flasche geben (hier 500 ml) und mit Korn auffüllen, je nach Geschmack Rohrzucker dazu geben. Das Ganze muss für 4 – 6 Wochen dunkel stehen. Ab und zu kann man die Flasche schütteln.

Geschmacksprobe ergab: Sehr fruchtig und süß.. so wie Likör sein muss. 😉

Liebe Grüße

Steph

Süße Herzen

Rezept

300 Gramm Mehl

150 Gramm Butter

100 Gramm Zucker

1/2 Backpulver

2 EL Kakao (evtl.)

Alle Zutaten zu einem Knetteig verarbeiten, ausrollen und Kekse ausstechen. Bei 200 ° C für ca. 10 Minuten backen. Anschließend mit Puderzucker bestäuben.

Sehr lecker, sehr fluffig und unheimlich gut zu heißem Kakao. 😉

Liebe Grüße

Steph

selbstgemachter Chai-Sirup

Vor einigen Wochen habe ich mir beim Globus in der „loser Tee“- Abteilung eine indische Chai- Gewürzmischung gekauft, mit der ich aber nicht so wirklich etwas anfangen konnte. Im Geschmack war mir die Mischung viel zu scharf und so stand die Teedose unberührt im Regal… bis heute!

Auf der Suche nach weihnachtlichen Präsenten aus der Küche habe ich dann die Idee für die Verwertung des Chais gefunden: Chai-Sirup!

450 ml Wasser

300 Gramm Zucker

3 EL Gewürzmischung

Das Ganze habe ich bei geringer Hitze eingekocht bis mir die Dicke des Sirups angenehm erschien (ca. 20 Minuten).

Und der Duft in der Küche war einfach himmlisch… alle kamen sie zum Schnuppern. Wunderbar weihnachtlich!  In einem zweiten Topf habe ich Milch warm gemacht und jedem Kind etwas in den Becher gegeben, plus Sirup natürlich… geschmacklich ein Traum und das Schöne ist, dass man die Intensität des Chai-Aromas mit der Sirupzugabe variieren kann. Der eine mag es schärfer, der andere nicht…

In der Milch schwimmen noch ein paar Gewürze, weil ich da noch nicht zum Absieben gekommen bin. Schließlich habe ich den Sirup abgefüllt und schon ging das Gerangel um das besondere Zuckerwasser los.

Bitte unbedingt nachmachen!

Der Sirup schmeckt auch im Schwarztee und Kaffee… auf Milchreis und Griesbrei kann ich ihn mir auch sehr gut vorstellen.

Liebe Grüße

Steph

P.S. Das richtige, echte Rezept (ohne Hilfe von fertiger Mischung) findet ihr hier: klick!

 

Lady Marmalade

Irgendwie wird die Küche zur Zeit zu meinem Lieblingsort und so mutierte ich in der letzten Woche zu Lady Marmalade.

Die geschenkten Quitten habe ich zu Quitten-Zimt-Marmelade, Quittengelee und Apfel-Quittengelee verarbeitet. Ich könnte die gleiche Menge nochmal produzieren, aber mir sind die Gläser ausgegangen. *hmpf* Wer also ein Quittenrezept fernab der Gelierzuckerabteilung kennt, darf sich so frei fühlen und es mir mitteilen.

Eine Quitten- freie Marmelade habe ich auch gemacht: 5 Wochen lang habe ich meine zwei Brombeersammelstellen abgesucht und so 1 Kilo Beeren zusammen bekommen. Die wurden zu einer herrlich fruchtigen Marmelade… leider haben wir nur noch 2 große Gläser übrig. Auf warmen Toast mit Butter schmeckt die nämlich verboten gut.

Welche Marmeladensorten habt ihr bis jetzt so gezaubert?

Liebe Grüße

Steph

 

Eichhörnchen mögen es süß

Ihr erinnert euch doch noch bestimmt an die viiielen Walnüsse, die wir am Wochenende bekommen haben. Nachdem die kleinen Eichhörnchen einige so frisch aus der Schale genossen haben, kam ihnen plötzlich eine Idee: Nuss in Schokolade!

Vor diesem Hochgenuss mussten die Eichhörnchen aber sehr fleißig sein. Hammer, Brettchen, Messer… das alles braucht ein menschliches Knuspertier um an den Inhalt der Nüsse zu kommen.

Der Aufwand hat sich aber auf alle Fälle gelohnt! *knabber*

Liebe Grüße

Steph

Meine erste Kürbissuppe

Man glaubt es kaum, aber der Kochmuffel hat eine gut schmeckende Kürbissuppe hinbekommen. Ich bin selbst ganz überrascht. 😀

1 mittelgroßer Speisekürbis

12 Kartoffeln

2,5 l Brühe

100 ml Sahne

2,5 EL Zucker

1,5 EL Curry

Wir haben dunkles Brot reingebrockt und heiß gelöffelt. Beim nächsten Mal werde ich etwas weniger Kartoffeln, dafür aber Karotten hinzugeben. Mal sehen, ob das wesentlich den Geschmack verändert.

Guten Appetit, Frau Schmidt!

äh, Steph

Quittenmarmelade

Vor einigen Tagen habe ich Quitten geerntet, die noch recht klein, aber unheimlich intensiv im Geruch waren. Da ich diese Früchte noch nie verarbeitet habe, war ich dementsprechend gespannt, was dabei herauskommen würde.

* 1000 Gramm Quitten (entflust und klein geschnitten)

* ein paar Spritzer Zitrone

* 2:1 Gelierzucker

Mit diesen wenigen Zutaten und einem Stabmixer kann man eine herrlich fruchtige Marmelade herstellen, die durch etwas Zimt (je nach Geschmack) noch das gewisse Etwas bekommt.

Das Glas im Vordergrund wanderte in die Kita und ist bereits leer. Die Bande braucht also Nachschub. Und ja, in einem der hinteren Gläser war schon ein kleiner Finger drin. *seufz*

Liebe Grüße

Steph

P.S. Ja, Papa, ein Glas ist auch für dich! 😉

 

Grieskekse – sehr lecker!

Auf Wunsch hier nun das Rezept der meinzigartigen Sonntagskekse.

Grieskekse

* 250 g Mehl

* 250 g Gries (Weichweizen)

* 190 g Zucker

* 2 Eier

* 150 g Butter

* 1/2 Päckchen Backpulver

Alle Zutaten werden zu einem Teig verarbeitet. Dann kleine Kugeln formen, Delle reindrücken und Marmelade hineingeben (hier selbstgemachte Rhabarbermarmelade). Die Teighäufchen auf ein Blech geben und bei 200 °C für 15 Minuten backen lassen.

Das Rezept habe ich von hier, dort gibt es auch noch mehr Fotos, die ebenfalls sehr appetitanregend sind. 😉

Mit ohne Marmelade schmecken sie übrigens auch sehr lecker!

Liebe Grüße

Steph

Sonntagsfreuden: Erinnerungskuchen

Als ich vor 12 Jahren mit meinem Mann zusammengezogen bin und meine eigene Küche hatte, wusste ich ganz lange nicht, was ich damit anfangen soll. Zugegeben, richtig kochen kann ich immer noch nicht, aber dafür halte ich meine Backkünste für recht akzeptabel. 😉

Und die Backlust fing mit einem einfachen Blechkuchenrezept meiner Mutter an:

* 500 Gramm Mehl

* 250 Gramm Zucker

* 250 Gramm Butter

* 1 Päckchen Vanillezucker

* 1 Päckchen Backpulver

* 3 Eier

* Milch nach Gefüüühl!

Vorallem der letzte Teil des Rezepts hat mich ganz verrückt gemacht… ich stand zu der Zeit oft im Labor der Uni und brauchte strickte Anweisungen!

Nun denn, ich versuchte auf mein Gefühl zu vertrauen und fabrizierte meinen ersten richtigen Kuchen: Apfel- Zimt- Kuchen.

Mein Mann kam nachmittags vom Studentenjob nach Hause, nahm Platz, wunderte sich über die Kuchenteller und noch mehr als ich ihm ein Stück Kuchen auf selbigen klatschte.

Verunsichert nahm er den Kuchen, biß ab, kaute und … entspannte sich. Er aß noch ein Stück, was mich sehr freute. Beim Runterspülen mit dem dargebotenen Kaffee fragte er: „Wo hast du den Kuchen denn gekauft?“

Mein erster Kuchen gleich Bäckerqualität! 😀

Den Teig habe ich heute nach langer Zeit mal wieder zubereitet, aber Pflaumen statt Äpfel drauf gelegt…. riecht lecker, aber er ist für morgen… und ja, wir mögen Zucker. 😉

 

Zusammenreißende Grüße

Steph

P.S. Der Kuchen lässt sich wirklich mit allen Früchten der Saison belegen.

P.P.S. Ich bin gespannt, ob mein Mann sich morgen auch erinnern wird. 😉

 

selbstgemachtes Chili-Salz

Ein Experiment! Ob es was geworden ist, kann ich nicht sagen, denn ich rühre das Teufelszeug nicht mehr an!

So harmlos lagen die Chilis auf meinem Teller… frisch aus dem Garten und zum Glück die einzigen, die gewachsen sind. Bevor ich den roten Dingern zu Leibe rückte, habe ich mich in diversen Foren schlau gelesen. Überall stand: Vorsicht bei der Verarbeitung!

 

Also vorsichtig die Schoten halbiert, Samen entfernt ( auch trocknen lassen um weiter Teufelsdinger zu züchten… *hysterisch lach*).

 

Soweit, so gut! Die Schoten werden so klein wie möglich geschnitten, auf ein Backblech gegeben und bei 50 °C gute zwei Stunden getrocknet. Ich war also fertig! Wusch meine Hände, das Tablett, Messer… und warum stand jetzt überall WARNUNG! Ist doch alles gut gegangen….

 

Nach 2 Stunden holte ich die Krümel aus dem Ofen (roch sehr gut) und füllte sie in eine Tasse. Mit einem Stößel ging ich ans Werk: Pulver machen! Ich wollte es richtig gut machen, legte mich mächtig ins Zeug und erkannte zu spät, was Puderchili anrichten kann. Es staubt, und zwar auf die brutale Art und Weise. Ich bekam die Wolke in die Augen, die Nase und den Mund… Schnappatmung war angesagt und eine komplette Kopfwäsche unter dem Wasserhahn. 10 Minuten lag ich völlig ausgeknockt auf dem Sofa und musste erst mal wieder zu mir finden.

Also schreibe auch ich: VORSICHT bei der Verarbeitung von Chili.

Nachdem mein Anfall vorbei war, habe ich das Glas mit Salz gefüllt und das Pulver aus der Unterwelt hineingegeben. Deckel drauf, Ruhe im Glas.

 

„Du quälst mich nicht mehr!“ habe ich gedacht, als ich das Glas in den Schrank stellte. Aber zu früh gefreut… den ganzen Tag, brannte mir immer mal wieder das Gesicht und der Mund, weil ich wohl Pulver unter den Fingernägeln hatte oder in den Hautritzen oder es schwebte á la Pig Pen von den Peanuts um mich herum.

Chili hat eindeutig der Teufel erfunden!

Feurige Grüße

Steph