gesundes Krümelmonster

Meine Kekssucht ist weithin bekannt. Wenn in mir das Krümelmonster ausbricht, kann es sein, dass ich um 21 Uhr noch in der Küche stehe und mir die kleinen Köstlichkeiten backe. Mit wenigen Zutaten und wenig Zeitaufwand kann man das Keksmonster besänftigen und beruhigt schlafen gehen.

Doch da das Krümelmonster jetzt gesünder lebt als früher, musste es oft mit triefendem Zahn ins Bett gehen, weil Kekse leider, leider so gar nicht gesund sind. Nicht schön für so ein Monster… die werden dann auch immer so brummelig, wenn man sie nicht regelmäßig mit Keksen füttert. Die werden dann ganz schön üble Mitmonster, kann ich euch sagen.

Umso erfreuter war die Monstergemeinschaft, als die Bananenkekse entdeckt wurden.

 

2 reife Bananen

Haferflocken

Bananen zerquetschen und Haferflocken nach gut dünken untermischen. Es sollte ein schöner Brei entstehen, den ihr in kleinen Häufchen auf dem Backblech verteilt. Bei 180°C ca. 12-15 min backen lassen. Fertig!!

Genau das richtige für Backorgien um 21 Uhr.

Ihr könnt zu dem Bananen-Haferbrei auch noch Schokotropfen dazu geben. Oder getrocknete Cranberries oder Rosinen oder Nüsse oder Samen …

Guten Appetit

Steph

persönliche Challenge

Ich laufe mitlerweile echt gerne, ausdauernd und motiviert. Zwei Tage ohne Laufschuhe an den Füßen gehabt zu haben, ertrage ich nur schwer. Ich trotze Wind und Wetter, Dunkelheit und dem inneren Schweinehund. Wenn der Schritt vor die Tür geschafft ist, hält mich nichts mehr.

Die letzten Tage war krankheitsbedingt nicht an Laufen zu denken. Und bevor ich nichts tue und nur faul auf der Couch sitze, habe ich mit einem leichten Workout begonnen. Nein, keine Angst, wirklich nur leichtes Workout und auch erst als ich mich besser fühlte und es meinem Körper wirklich zumuten konnte. Dabei ging es mir vorrangig um ein besseres Körpergefühl… also alles wirklich schonend.

Workout macht mir eigentlich so gar keinen Spaß. Überhaupt nicht, aber ich merkte, dass eine kleine, leichte Einheit von 20 Minuten mich nicht umbringt und ein ähnliches Gefühl auslöst wie das Laufen. Positives Körpergefühl ist hierbei wieder das Stichwort. Also entschloss ich mich eine persönliche Challange zu veranstalten. Jeden 2. Tag möchte ich 15-20 Minuten ein leichtes Workout betreiben, was vorzugsweise meinem nicht vorhandenen Sixpack dienen soll.

Also, das auf dem Bild ist meine goldene Mitte wie sie jetzt aussieht.

In 8 Wochen wird es ein Vergleichsfoto geben und ich hoffe, dass man dann Ergebnisse sehen kann. Und ich hoffe, dass ich durchhalte, denn wie gesagt liegt mir Workout nicht und der Schweinehund ist diesbezgl. besonders hartnäckig.

Das Wettbüro nimmt ab jetzt eure Einsätze entgegen. 🙂

 

Liebe Grüße

Steph

Umme Ohren

Habe ich… also zuviel, meine ich. Zu viel umme Ohren! Die Weiterbildung oder Umschulung oder Umorientierung oder wie auch immer man sie nennen will, raubt Zeit und das nicht zu knapp. Ein Abgabetermin jagt den nächsten und ich versuche nicht den berühmten Faden zu verlieren.

Nebenbei versuche ich mich auch in gesund werden, denn wie so viele hat mich eine doch recht hartnäckige Erkältung heimgesucht, die mich seit 1,5 Wochen vom Laufen abhält. Unfassbar wie sehr mir das auf die Grundstimmung drückt. Aber am Freitag werde ich wieder die Schuhe schnüren und mich durch die mittelhessischen Wälder bewegen. Ich freue mich drauf… Wind, Wetter und Matsch, der einem um die Beine spritzt. Juhuuu!

Liebe Grüße

Steph

 

 

Energy Bites

Heute vor zwei Jahren hatte ich beschlossen meine Ernährung umzustellen. Ich hatte mir einen konkreten Fahrplan ausgearbeitet, ihn strickt  eingehalten und bin so zu der Erkenntnissen gekommen, das mein Schoko-, Keks- und Chipskonsum drastisch runtergeschraubt werden musste.

Doch manchmal braucht die Seele Futter und sie verlangt nach Schokolade. Das ist so und das wird auch immer so sein. Um nicht in alte Muster zu verfallen und mit einer Auswahl an Schokolade aus dem Supermarkt zu schleichen, habe ich nach einer „gesunden“ Alternative gesucht und bin im Netz fündig geworden. Unter dem Stichwort „Energy Bites“ findet ihr zahlreiche Rezepte.

Natürlich weiß ich, dass die Engery Bites auch Kalorien haben und das nicht zu wenig. Naschen ist nun einmal eine Sünde! Aber ich denke, es ist etwas anderes, wenn man sich seinen Süßkram selbst herstellt und ihn bewusst genießt, als mal eben schnell kurz hinter dem Kassenbreich ein Snickers zu verdrücken.

 

Ich habe mich für ein Grundrezept entschieden, das viel Spielraum für die eigenen Geschmachsvorlieben beinhaltet.

Ihr braucht dafür:

100 Gramm  Datteln (Trockenobst)

50 Gramm gemahlene Mandeln

2 EL Kakao

 

Die Datteln klein schneiden, Mandelmehl und Kakao dazugeben und dann alles ordentlich mit den Händen durchkneten. Es dauert eine Weile bis ihr einen geschmeidigen Teig habt, also nicht verzweifeln. Den Grundteig könnt ihr jetzt verfeinern wie ihr möchtet. Auf dem Bild sind meine drei Varianten abgebildet: mit gehackten Mandeln (vorne), mit Kokosflocken (mittig) und mit Amaranth (hinten). Der familieninterne Favourit sind die Kokos-Bites. Sehr lecker!!

Ich habe die Bites jetzt schon so oft gemacht, dass ich ins Grübeln komme, ob man nicht auch die Datteln ersetzen kann. Da ich eine heimliche Schwäche für Cranberries habe, werde ich das demnächst wohl mal ausprobieren.

Guten Appetit!

Steph

Das Tal ist durchwandert, der Berg erklommen

und die Aussicht ist herrlich.

Fast 2 Jahre sind seit meinem letzten Beitrag vergangen und ich kann mich noch sehr gut erinnern, in welcher Verfassung ich damals war. Definitiv in keiner guten… Viele Tränen, viel Kummer, viel Unsicherheit und viel Allein-gegen-alle-Gefühle. Sehr zermürbend und Kraft raubend.

Der Weg durch das Tal war lang und ohne die richtigen Menschen an meiner Seite hätte ich dieses Weg so manches Mal abgebrochen. Deshalb möchte ich versuchen anderen an dieser Stelle Mut zu machen, dass man die längsten Wege gehen kann, wenn man weiß, was man will… wenn man weiß, was das Ziel sein soll.

Ich habe mein Leben radikal umgeworfen, meine Rolle neu definiert in dem ich meinen Job an den Nagel gehängt und eine neue Ausbildung angefangen habe. Von einem Sportmuffel habe ich mich in einen Laufjunkie verwandelt. Ohne mein regelmäßiges Laufpensum bin ich nur noch schwer zu ertragen. Ich laufe bei Schnee, Regen und stehe im Sommer vor dem Morgengrauen auf um nicht in der Hitze laufen zu müssen. Ein netter Nebeneffekt des Sporttreibens ist der Gewichtsverlust, der bei knapp 25 kg liegt. Natürlich ist nicht nur der Sport daran schuld, sondern auch meine Ernährungsumstellung, die ja schon 2013 begonnen hatte. Ich lebe immer noch vegetarisch, schiele aber ab und zu in die veganen Töpfe.

Insgesamt bin ich selbstbewusster, gradliniger geworden und endlich mit mir und meinen Vorstellungen vom Leben im Reinen. Natürlich scheint mir jetzt nicht permanent die Sonne aus dem Hintern, aber die Grundstimmung ist deutlich besser und zufriedener als vor 2 Jahren.

Um meinen letzten Beitrag von 2013 aufzugreifen: Ich habe meine Nische gefunden und zwar keine mir zugedachte Nische, sondern meine  frei gewählte, von mir gewünschte Nische…

 

Liebe Grüße

Steph

 

 

Bullshit

Ja, entschuldigt, die Ausdrucksweise, aber das, wovon ich mich heute befreien muss ist der größte Bullshit. Der ist so unglaublich groß, das hat die Welt noch nicht gesehen. Das kuriose an dem Bullshit ist ja, das manche ihn dennoch gesehen haben. Und sogar praktizieren! Manche, also die Anderen, müssen sich zwar wegen gelebten Bullshit öfter mal von den Bullshit-Blinden Sprüche drücken lassen, aber die prallen an ihnen ab …. denn sie sind glücklich. Zumindest stelle ich mir das so vor, denn bei ihnen gibt es keine Wenig-Verdiener.

Aber wir leben nach dem Darwin-Prinzip. Der Stärkere überlebt! Nur die Harten kommen in den Garten! Das ist kein Bullshit! Ich wiederhole: kein Bullshit! Wer will schon den Schwachen mitziehen, wenn man doch alleine vorneweg mehr Platz auf dem Weg hat? Wer will schon abgeben, wenn er doch am größeren Knochen nagt? Und wer möchte seine Macht einschränken, wenn sie sich doch so gut anfühlt?

Es lebe die Evolution! Gleichberechtigung ist Bullshit! Merkt euch das…. und ich lerne gerade wie ich in meiner mir zugedachten ökologischen Nische zurecht kommen soll. Zur Zeit ist meine Nische recht eng…

Nische

Eine Tüte Buntes, bitte!

Wenn ich als Kind eine Mark geschenkt bekam, dann bin ich damit ausgesprochen beschwingt zum Kiosk umme Ecke getapert und habe ganz aufgeregt nach einer „Tüte Buntes für ne Mark“ gefragt. Und das Gefühl, wenn man vor der riesigen Süßigkeitentheke stand und die Dame exakt den von mir genannten Wünschen entsprechend in die Kisten griff und die Glücksseligkeiten mit der Zange herausfischte, dann war das schon ein erhabenes Gefühl.  Da wanderten so leckere Sachen wie Brausetabletten, Gummischnüre, Schleckmuscheln und Kaubonschen rein…und ich wusste, dass das gleich alles mir alleine gehören würde. Nur mir!

Und ich tauschte liebend gern mit der Dame die Schleckertüte gegen das olle, mittlerweile in der Hand warmgewordene Metallding. Sollte sie damit glücklich werden, ich zog die Sinnesfreuden allemal vor.

Auch heute stehe ich den Sinnesfreuden noch positiv gegenüber, aber durch den Grad der Reife, die ich im Laufe der Jahre erworben habe, traut man mir zu mit einen größeren Metallberg haushalten zu können. So komme ich in den Genuss, mir Glücksseligkeiten in Tüten (Gummiteile), Stiegen (Schokolade), Eimern (Popcorn) oder Flaschen (Bier) zu kaufen, wann immer ich Lust darauf habe. Ein erhabenes Gefühl wie damals habe ich dabei nicht mehr. Eher nagt das schlechte Gewissen an mir.

Ich hätte gerne mal wieder das Tüte-Buntes-Gefühl. Ich müsste nur den Inhalt der Tüte neu bestimmen, denn Süßes hat seinen Reiz offensichtlich verloren. Es gäbe da etwas, was ich gut gebrauchen könnte. Wenn ich das nächste Mal an einem Kiosk vorbei kommen, frage ich mal spontan nach einer Tüte „bunte Gedanken“. Dafür würde ich auch mehr als eine Mark für geben.

Strickverbot

Und es trifft mich wirklich. Man hat mir meine Entspannungsoase geraubt. Mein Kleinod, wo ich mit mir alleine bin. Wo ich etwas schaffen kann. Wo ich direkt sehe, dass ich was leiste.

Und dieses kleine Plätzchen hat man mir genommen. Für die Gesundheit. Damit Hand, Arm, Schulter und Hals wieder ein Gleichgewicht herstellen können.

Pustekuchen! Und was ist mit meinem Gleichgewicht? Mit meiner inneren Balance? Wenn die Hände nichts zu tun haben, außer sich schützend vors Gesicht zu werfen um den alltäglichen Wahnsinn abzuwehren, bleibt nur noch das Gedankenkarussel. Und das hat richtig Fahrt aufgenommen wie man sehen kann.

Demnächst mehr davon in diesem Theater. Tickets ausschließlich an der Abendkasse ab 19 Uhr!

Dancing on my own

Ich kann noch, ich muss noch, ich soll noch, ich wollte noch… ewig in meinem Kopf. Ewig dreht es sich um Dinge, die ich noch zu leisten habe. Dinge, die noch unbedingt erledigt werden müssen, und wenn ich sie nicht schaffe, dann lasten sie am nächsten Tag doppelt so schwer auf mir.

Ich habe das Gefühl, ich muss viel ertragen. Alles alleine aushalten… „dancin on my own“ mich strengt dieses Gefühl sehr an und ich wünschte, ich könnte es einfach abwaschen, runterschrubben und leichter als zuvor weitermachen.

 

Andere 7 Sachen

Immer wieder Sonntags… 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände nicht gebraucht habe.

Das Original hat Frau Liebe erfunden und gesammelt werden die “echten” 7 Sachen bei  Anita von GrinseStern .

 

Kartoffeln1. Das Mittagessen wurde von mir heute unbeabsichtigt nicht gemacht. Wir wurden nämlich spontan zum Essen eingeladen. Feile gerade an einem Plan wie ich uns nächsten Sonntag wieder bekochen lassen könnte…

 

Wischen2. Ja, ja, am Samstag war ich fleißig mit Haushalt beschäftigt. Der Wischeimer steht aber immer noch da, wo ich ihn abgestellt habe und nicht da, wo er eigentlich nach getaner Arbeit hingehört.

 

Stoffbox3. Tja, und die mühsam hervorgekramte Stoffkiste wartet auch noch. Aber heute nicht mehr…

 

Jacke4. Ich habe mal wieder nichts gesagt. Und sie nicht weggehängt… und ja, wir haben auch eine Garderobe.

 

Kabelsalat5. Eigentlich will ich das nicht sehen. Aber ich weiß auch nicht, wie meine Hände dieses Chaos beseitigen könnten, denn alle Teile, die da an der Dose hängen sind überlebenswichtig und ich bin quasi von der Außenwelt abgeschnitten, wenn ich auch nur einen Stecker ziehe!

 

rote Kommode6. Ohne Worte…

 

Buch7. Und dieses Buch werde ich nicht mehr in die Hand nehmen. Laaangweilig! Ich fand Mathe schon immer komisch…

 

Was habt ihr denn heute so alles nicht getan? Setzt euren Link einfach zu eurem Kommentar. Und natürlich wünsche ich euch einen schönen Start in die neue Woche…

Liebe Grüße

Steph