Häkelmeditation

Die Ostertage habe ich nicht nur mit der Familie verbracht, sondern auch mit meiner Häkelnadel und einem Haufen Restwolle. Am Abend vor der Abfahrt habe ich eine Anleitung für Grannies ausprobiert und bald hatte ich die ersten 3 Quadrate fertig.

Während der Autofahrt habe ich dann nochmal 20 geschafft und am Ende der Ostertage hatte ich 39 Stück zusammen! Pure Meditation!

Die „Lappen zum Feudeln“ (O-Ton Tochter) hatten bis gestern keine wirkliche Bestimmung: Ich habe einfach wie eine Irre gehäkelt…. und plötzlich habe ich genäht…

Darf ich vorstellen: Der Prototyp!

Das erste Mal Wolle auf Stoff genäht und festgestellt, dass auch das seine Tücken hat. 😉 Mir gefällt es sehr gut und ich bin gerade dabei meine blauen Reste zu Grannies zu verwursten. 🙂

Liebe Grüße

Steph

 

Eine warme Hand

Am Wochenende hat meine Mutter mich gefragt, ob ich ihr für die Dialyse einen Handschuh stricken könnte, der keinen Schnickschnack braucht, sondern nur wärmen soll. Ich fand, dass Wolle bei 5 Stunden still liegen nicht wirklich ausreichend wärmt und beschloss, einen zu nähen.

Heute habe ich also meine Stoffreste durchsucht und den Doppelfleece von den Loops gefunden. Ideal für unsere Zwecke!

Ich habe einfache „Tischtennisschläger“ aus dem Stoffe geschnitten und meine eigene Hand als Maß benutzt. Zusammengenäht und anprobiert:

Der Einstieg ist für mich etwas knifflig, aber meiner Mutter wird es schon passen. Falls nicht, kann ich es ja nochmal eine Nummer größer Nähen, denn etwas Stoff habe ich noch übrig.

Bei der Anprobe fiel mir auf, dass der Handschuh viel zu langweilig ist und so bekam er noch ein Herz in Lila (auch Fleece) per Hand aufgenäht. 🙂

Sieht doch ganz gut aus, oder?

Und ich glaube, dass der Fleece wirklich die richtige Wahl war, denn ich habe gerade 10 Minuten den Handschuh getestet und mir wurde muckelig warm! 🙂

Liebe Mama,

ich hoffe, dass der Handschuh dir gefällt und dich bei der Dialyse ausreichend wärmen wird. Er geht morgen auf die Reise… Hab dich lieb!

Steph

 

Weil ich sie liebe…

Meine Tochter hatte konkrete Vorstellungen und ich war die helfende Hand, wenn sie gebraucht wurde.

Eine Schablone ausschneiden, Stoff aussuchen und alles ordentlich abstecken.

 

 

 

Dann wird genäht, genäht und schließlich der Faden abgeschnitten.

 

 

Jetzt wird es knifflig und man versucht alles auf Links zu drehen….damit es schön aussieht.

 

 

 

Schließlich muss das Ganze noch mit Dinkel gefüllt werdenund es ging wirklich eine Menge in den großen Stoffbeutel rein.

Ihr wollt jetzt bestimmt wissen, was es geworden ist, oder?

 

Ein Herz

„Weil ich sie liebe!

Diese Antwort bekam ich, als ich sie fragte, warum es denn für die Freundin, die sie morgen nach langer Zeit wiedersieht, ausgerechnet ein Herz sein müsste.*ohne Worte*

Liebe Grüße

Steph

 

Quabbelwabbel

Gestern Abend habe ich etwas rumgespielt und versucht, dem Fröschchen aus dem „100 kleine Häkelfiguren“- Buch ein etwas anderes Aussehen zu verpassen.

Entstanden ist ein Quabbelwabbel! Fürs Schlüsselbund…*hüstel*

Das Tierchen sitzt übrigens auf einem neuen Haargummi. Meine Tochter hat es gerade zusammen mit mir genäht. Bis auf Stoff zusammentackern und unter den Nähfuß schieben habe ich nichts gemacht…ach doch, den Stoff habe ich auch noch zurecht geschnitten. Das Haargummi ist für eine Praktikantin in der Kita…

Liebe Grüße

Steph

 

Nachtrag: Kaum lässt man den Quabbelwabbel alleine, wächst er und bekommt Kinder…ohne Frau?! *staun*

Manchmal wünschte ich,

dass ich Melvins „theme“ hier einbauen könnte. Kennt ihr Melvin?

Das ist Melvin! Bezüglich der Lustigkeit möge sich bitte jeder ein eigenes Urteil bilden, aber ich mag sein „Dadadadaaaa!“ 😉

Ich musste mich heute etwas von meiner laufenden Nase ablenken und kam auf die Idee, die Sache mit dem Haargummi in die Tat umzusetzen. Ich habe etwas gestöbert und bin  bei tanjas-traumberg  auf eine tolle und vorallem bebilderte Anleitung gestoßen:

Immer einen Blick auf den PC, einen Blick auf die Nähmaschine und ab und zu wird gemurmelt: Jepp, sieht so aus wie auf dem Bild…

Wegen der einen winzigen Naht bin ich mir nicht sicher, ob ich Tanjas Anleitung bin zum Schluss richtig verstanden habe. Wahrscheinlich gibt es da einen geheimen Handgriff. 😉 Aber das Band kann man sich wunderbar ins Haar friemeln…*dadadadaaa* Vielleicht gehe ich in die Massenproduktion über. So hat man ein schnelles und schickes Geschenklein für Geburtstagsmädels.

Gibt es wohl ein schnelles und cooles Geschenklein für Jungs? *grübel*

Liebe Grüße

Steph

 

 

 

Ich präsentiere

meinen ersten selbstgenähten Tellerrock!! Er hat ein paar kleine Schönheitsfehler, aber das Töchterchen ist begeistert und ich bin schon ein bißchen stolz.*zugeb*

Der blaue Stoff ist Jersey und der geblümte ist Baumwolle. Wenn ich vorher gewusst hätte wie knifflig Jersey zu nähen ist…*hmpf*

Außerdem hege ich den Verdacht, dass Frau Stoffverkäuferin im Karstadt mich über den Tisch gezogen hat. Ich kann aus dem gekauften Stoff bestimmt noch zwei weitere Röcke nähen. „Lieber n büschen mehr“…ja, nee…is klar.*nochmal hmpf*

Auch wenn Töchterchen hier nicht so begeistert aussieht, hat sie doch schon eifrig ausprobiert wie sich der Rock dreht.

Das Weglassen des Schnittmusters hat mich befreit! Tschaka!

 

Liebe Grüße

Steph

 

Zusammengehörigkeit

Was für ein Titel! Aber er passt, wie ihr gleich feststellen werdet.

Zunächst hätten wir da die arme Lochmustersocke, die nun endlich ihren Partner gefunden bzw. bekommen hat. Sehen sie nicht wunderbar zusammen aus. Gesucht und gefunden, könnte man sagen.

Ich muss gestehen, dass ich ein Fan von exakt gleichen Socken bin. Die Farben müssen absolut identisch sein, sodass ich schon mal halbe Wollknäuel aufwickle um den passenden Farbverlauf zu finden. *hüstel*

 

Tja, und dann habe ich noch eine kleine Teaser-Präsentation für euch. Denn ich habe meine Nähangst überwunden! Tschaka! Ich habe die Schnittmuster über Bord geworfen und mich frei Schnauze an den Stoff gewagt. Die erste Anprobe unter Lebensgefahr (Nadeln waren noch drin) hat Töchterchen tapfer über sich ergehen lassen und ich glaube, dass das Ergebnis zufriedenstellend sein wird. Nicht perfekt, aber immerhin tragbar.

Und weil ich bei den Stoffen sofort an mein Mädchen denken musste, passen Rock und Tochter einfach zusammen.:-)

 

Ich wünsche euch einen schönen Start ins Wochenende!

Liebe Grüße

Steph

Nähangst

Ihr könnt mich für verrückt halten, aber ich habe Angst mich an die Nähmaschine zu setzen!

Meine bisherigen Näherfahrungen beschränken sich auf Kissen, kleine Herzen und Hosenflicken aufbringen. Jetzt habe ich mir fest vorgenommen, meiner Tochter einen einfachen Rock zu nähen. Nichts Dolles, ohne viel Schnickschnack…

Frohen Mutes bin ich letzten Freitag in die Stadt, Stoff ausgesucht, zurecht schneiden lassen und habe mich anschließend auf den Po gesetzt, weil mich die Summe kalt erwischt hat. Zähneknirschend und mit schlechtem Gewissen bezahlt und mir versprochen, dass das der bester Rock von Welt wird.

Tja, Pustekuchen…nun sitze ich vor dem Stoffberg, und habe Angst zuzuschneiden. Wenn das Projekt in die Hose geht, dann habe ich einen schönen Batzen Geld in den Sand gesetzt…und der Gedanke hemmt mich.:-(

Einen einfachen Schnitt habe ich auch noch nicht gefunden und so harre ich der Dinge. Irgendwann schaffe ich es wohl den (Stoff-) berg zu erklimmen. *seufz*

 

Liebe Grüße

Steph