Ode an den Holunder

Holunder fasziniert mich ja immer wieder aufs Neue… und das jedes Jahr zwei Mal: im Frühjahr zur Blüte und im Herbst bei der Beerenreife.

 

Im Frühling mache ich immer Gelee und im Herbst auch. *hmpf*

 

Diesen Kreis habe ich letztes Jahr durchbrochen, weil ich nämlich einen Entsafter geschenkt bekommen habe und 5kg Beeren in Saft verwandelt habe. Ein super leckerer Weihnachtspunsch wurde daraus.

Und diesmal habe ich wieder etwas Neues gemacht: Holunderblütensirup!

Dafür habe ich 8 große Blütendolden in 1,5 l Wasser eingelegt und über Nacht stehen gelassen. Dann wurden die Blüten aus dem Sud entfernt und mit 2 guten Spritzern Zitronensaft versetzt sowie 500 Gramm Zucker. Ja, soviel, denn wir wollen ja Sirup haben. 😉 Ungefähr 20 Minuten habe ich das Ganze kochen lassen bis die Flüssigkeit etwas sirupähnlicher wurde. Schließlich alles in Flaschen abgefüllt und darauf gewartet, dass es abkühlt.

Die Kostprobe fand unter Zugegensein der ganzen Familie statt. Mein Mann und der Große sind mäßig begeistert, während der Rest es ausgesprochen erfrischend fand.

Wirklich nur ein wenig Sirup in ein Glas geben und mit Mineralwasser auffüllen… Sekt soll auch schmecken und wird am Wochenende ausprobiert. 🙂

Liebe Grüße

Steph

P.S. Liebe Klara, vielen Dank für den Tipp! 🙂

Meine Tagesausbeute

So sah mein heutiger Tag aus:

Ich stricke gerade ein Sockenpaar für den Flohmarkt am nächsten Samstag. Die Restwolle soll zu Kinder- und Babysocken verarbeitet werden, in der Hoffnung, das etwas Extrageld für einen Besuch im Wollladen dabei heraus springt. 🙂

In der Pulle war mal Bier, was ich für das Immunsystem meiner Kinder getrunken habe. *selbstlos bin* Denn jetzt ist in der Flasche Platz für Holunder-Muttersaft (gezuckert und gewürzt mit Zimt), den wir im Winter zusammen mit Orangensaft zu einem Winterpunsch verdünnen wollen.*schleck*

Liebe Grüße

Steph

Holunder in Massen

Wir haben im Garten drei große Holunderbüsche.

Nachdem letztes Jahr nur 5 Blütendolden dran hingen (die zu Holunderblütengelee verarbeitet wurden), haben wir die Tage bestimmt 5 kg Holunderbeeren geerntet. Die will ich hauptsächlich für die Sirupproduktion einsetzen.

Bei meiner heutigen Küchenschränke-Putzaktion habe ich noch Gelierzucker gefunden und habe mich spontan dazu entschlossen es mal mit Holundermarmelade zu versuchen.

Drei Gläser sind es geworden, wovon eins verschenkt wird. Da habe ich gleich ein nettes Mitbringsel, wenn ich zu meinem Wochenendbesuch starte. 🙂

 

 

Hier sind sie noch am Abkühlen. Vorhin habe ich sie umgedreht und nun stimmt die optische Füllhöhe wieder. Hinsichtlich des Geschmacks wurden auch schon einige Studien durchgeführt und das Expertenteam hat einstimmig für „Jau, is lecka!“ gestimmt.

Und wenn ich so einen Blick in den Gefrierschrank werfe, werdet ihr in der nächsten Zeit noch einiges zum Thema Holunder hören. *zwinker*

 

Liebe Grüße

Steph

 

P.S. Gibt es eigentlich einen Trick wie man die Beeren von den Dolden bekommt, ohne dass man wie Aschenputtel die Strünke aus der Beerenfülle herausfischen muss? Bin für jeden Hinweis dankbar…