Der Deckenwahnsinn (Woche 01)

Ok, wie fange ich an. Ich habe ja vor einiger Zeit aus Restwolle ein Paar Socken gefertigt… dieses Gefrickel ging mir gelinde gesagt auf die Nerven und ich bekam Schüttelfrost, wenn ich an meine Tonnen Wollresten dachte, die irgendwie zusammengestopselt noch wärmende Socke werden sollten, möglichst mit dem entsprechenden Partner dazu.

Also machte ich mich auf die Suche nach einem Projekt für Restwolle und fand die Lösung meines Problems: Eine Decke!

DeckeSchön fleißig ein Stäbchen nach dem anderen und eine Reihe nach der anderen. So habe ich insgesamt schon fast 10 Miniknäule verhäkelt und es kommt meinem Sinn nach sinnloser Beschäftigung sehr nahe. Ich greife recht wahllos in meine Wollkiste, denn bunt soll es schon werden.

Irgendwann soll die Decke eine Maße von 180 cm x 200 cm habe. Zur Zeit bin ich bei 180 cm x 15 cm… es gibt also noch einiges zu tun! 🙂 Und zu meiner Freude habe ich festgestellt, dass meine Rest nie im Leben für das Projekt reichen werden, weswegen ich wieder Sockenwolle kaufen kann muss. 😀

Ok, die Decke wird keine Häkelherausforderung, aber gerade weil es eine so langweilige entspannte Sache ist, muss man höllisch aufpassen, das einem keine Masche flöten geht. Ich weiß wovon ich spreche, denn nach 12 cm viel mir auf, dass ich vor knapp 4 cm am Ende eine Masche vergessen hatte.

schiefNicht schön und voll schief und aufribbeln wollte ich die Reihen nicht wieder… dafür bin ich dann doch zu faul. Ich habe mir also etwas anderes einfallen lassen. Zwar auch nicht schön, dafür aber gerader…

gerade?!Da die Decke ganz am Ende noch einen Rand in schwarz bekommen wird, denke ich, wird dieser kleine Fehler nicht sonderlich auffallen.

Ich muss dann mal weiter häkeln… achja, wenn ihr einen Abnehmer für eure Restwolle braucht, ihr wißt, wo ihr mich findet. 😉 Bin für alle Angebote offen…*flöt*

Liebe Grüße

Steph

P.S. Natürlich werde ich auch in regelmäßigem Abstand von der Deckenfront berichten.

nasskalte 7 Sachen

Immer wieder Sonntags… 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Bei Frau Liebe kann jeder mitmachen…

Ne was war das heute nass auf der Straße der Experimente. So viel Regen, dass der soagr den Weg durch mein Zeltdach fand! Augen zu und durch, war das Motto und die Hoffnung, dass 10 Stunden früher oder später auch vorbei gehen werden.

 

kalt1. Öfter habe ich meine 4 Lagen-Klamotten regelmäßig über meine halberfrorenen Finger gezogen. In weiser Voraussicht habe ich zudem auch eine lange Thermounnerbux angezogen. Nur leider habe ich die Rechnung ohne meinen rechten Schuh gemacht… der ließ nämlich munter Wasser einlaufen, sodass ich nach 10 Minuten schon einen total nassen und kalten Fuß hatte.

 

Schnibbeln2. Um mich abzulenken habe ich ein paar Papiergesichter ausgeschnitten… und sie unter einer Plane für die Besucher verschwinden lassen, denn offen liegen lassen konnte man gar nichts… sagte ich schon, dass es ins Zelt tropfte wie nichts Gutes?

 

Experiment3. Zwischendurch kamen tatsächlich ein paar ganz unerschrockene Forscher an meinen Stand, die mit mir fleißig experimentiert haben. Während es letztes Jahr 200 Besucher bei mir waren, komme ich dieses Jahr nur auf 30. 🙁 Der Regen hielt konstant den ganzen Tag!

 

Punsch4. Die Organisatoren haben für die freiwilligen Experimentatoren heißen Punsch verteilt. Vorallem meine Hände fanden das super!

 

Wärme5. Und mein Mann brachte heißen Kaffee, Sweets, Handtücher und eine Wärmflasche! Unglaubliche Freude… zu dem Zeitpunkt waren es noch 5 Stunden bis zum Ende des Fests…

 

improvisieren6. Und Dank meines Mannes konnte ich die letzten 5 Stunden nicht nur relativ warm, sondern auch recht fußtrocken überstehen. Einfach einen Müllbeutel über den ollen Fuß gezogen und schon war die Sache geritzt…. auf jeden Fall wandern die Schuhe gleich in den Müll. Hat irgendjemand einen Geheimtipp wo man wasserundurchlässige Wanderschuhe oder ähnliches recht günstig erwerben kann?

 

essen7. Nach 10 Stunden kalte Nässe habe ich mich zu Hause direkt in sehr heiße Nässe gesetzt und mich farblich einem gekochten Hummer angenähert. Danach war ich so gut  hergestellt und dank eines köstlichen Kartoffelauflauf bin ich nun wieder voll auf dem Posten… Der Montag kann kommen!

Liebe Grüße

Steph

gerahmte Augen

Ich wollte euch meine neue Brille zeigen. Dafür brauche ich natürlich ein fotografisch festgehaltenes Abbild der Realität. Leider gefielen mir die 87 gebannten Realitäten nicht… ich glaube, ich bin nur in Bewegung hübsch. Wirklich wahr. Eingefroren und debil grinsend wirke ich eher wie eine Gurke am Stock. Also müsst ihr auf ein Profilbild von mir verzichten und stattdessen bekommt ihr einen schmachtenden Blick durch meine neue Brille.

BrillenblickUnd wer will jetzt mit mir auf einen Kaffee … gerne auch auf ein Bier. 

einmal Gips in Blau, bitte!

GipsarmDas Kamikazekind hat es geschafft! Nach zahlreichen blauen Flecken, Beulen, Schrammen und insgesamt 12 Stichen im Gesicht hat er seinen Kopf mal geschont und zur Abwechslung mal den Arm genommen… genauer gesagt die Speiche! Nun trägt der junge Mann einen Gips in Blau, seine Lieblingsfarbe… mit ein bißchen Stolz, wenn man ehrlich ist.

Grüße

Steph

entspannte 7 Sachen

Immer wieder Sonntags… 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Bei Frau Liebe kann jeder mitmachen…

Der heutige Sonntag war tiefenentspannt… obwohl wir zwei Übernachtungskinder da hatten und einen Grillmittag mit anschließendem Sitzmarathon. Ich liebe unser neues Zuhause und genieße es in vollen Zügen endlich Freunde und Kinder einladen zu können, denn endlich haben wir den Platz dafür. 🙂

 

Collage1. Nach dem Frühstück habe ich eine Collage an unsere Esszimmerwand gebastelt. Schwarz und weiß… Jim und Pam…

 

Griechischer Nudelsalat2. Für den Grillbesuch zum Mittag habe ich den griechischen Nudelsalat gezaubert. Schmeckt immer noch…

 

Grillreste3. Der Kampf mit dem Geschirr. Unglaublich wieviel so eine Spülmaschine schluckt… und unglaublich, was für eine Arbeitserleichterung so ein Maschinchen ist. Gibt es eigentlich einen „Tag der Spülmaschine“… sie hätte es definitiv verdient!

 

DIY Ring4. Während unseres Sitz- und Sabbelmarathons am halbabgedeckten Tisch, habe ich eine neue Geschäftsidee entwickelt: Ringe aus Joghurtdeckeln.

 

Lesen5. Viel zu schnell kam die Bettzeit. Mit dem Töchterchen habe ich noch ein paar Seiten gelesen. Na, könnt ihr erraten, in welchem Buch wir gerade schmökern?

 

Abendbrot6. Für mich gab es noch einen Tee, Brot mit Tomatenaufstrich…

 

Salat7. und die Reste vom bunten Salat, den die Freunde mitgebracht hatten. Beim Futtern habe ich übrigens auch noch eine Mail geschrieben… War doch ein ganz guter Sonntag, oder?

Wie war es bei euch heute? Für morgen wünsche ich euch einen schönen Feiertag. Sonne wäre gut…

Liebe Grüße

Steph

Socken 5.13

Meine Ich-sitze-im-Auto-und-muss-warten-Socken sind endlich fertig. Da ich zu jedem Termin immer etwas früher eintreffe als vereinbart, habe ich im Schnitt immer 10 Minuten im Auto gehabt, sodass ich innerhalb von 5 Wochen die Socken fertiggestellt habe.

Für mich war es das erste Mal, dass ich mit zwei Knäuel gearbeitet habe und ich fand es wirklich knifflig. Beim Übergang gab es immer lockere Maschen. Deswegen sieht das Strickbild an der Sohle auch nicht wirklich toll aus. Gibt es da einen Trick? Wenn ich an die Muster denke, wo man bei jeder Masche die Farbe wechseln muss, dann frage ich mich, wie man das bewerkstelligt. Ich lasse mich da also gerne aufklären.

Wollrest

Technische Daten:

Wolle: Wollreste

Muster: Bündchen 2re/ 2li, dann glatt rechts

Größe: 38

Nadel: Stärke 2,5

Liebe Grüße

Steph

es grünt so grün

grünMan mag sich wundern, warum ich euch meinen Blick aus dem Wohnzimmerfenster zeige. Wenn ihr wüßtet, was wir vor dem Umzug gesehen haben, nämlich eine Hauswand, eine Mauer und einen Parkplatz, dann könnt ihr vielleicht doch etwas dieses kribbelige Gefühl verstehen, dass ich bei diesem Anblick habe. Und wir wohnen nicht auf dem Land, wohlgemerkt!

Seht ihr, Oma und Opa, so schaut es im Frühling bei uns aus… und der kleine Garten ist wie ein zweites Wohnzimmer… wenn denn mal die Sonne scheinen würde. 🙂

Liebe Grüße

Steph

für Schokomonster

Vor einigen Tagen bin ich über die geniale Idee gestolpert, Schokolade selbst zu machen. Die Kinder brauchte ich nicht erst groß überreden, die waren sofort dabei. 😉

SchokoladeBei der Schokoladenkreation darf man seinem Gusto freien Lauf lassen und auch so ausgefallene Sachen wie Chili nehmen. Was bestimmt auch gut schmeckt, aber da mir das Zeug aber auch bekannten Gründen nicht mehr ins Haus kommt, haben wir uns für Schokodragees und bunte Streusel entschieden.

Die drei Charlies (wer kennt Charlie und die Schokoladenfabrik noch nicht? Ein Muss, vorallem das Hörbuch ist zu empfehelen!) saßen also vor ihren mit Backpapier ausgelegten Schüsseln und warteten auf die geschmolzene Küvertüre.

Kaum war das flüssige Gold in einer angemessenen Dicke aufgetan, gab es einen bunten Regen von oben und jeder verzierte seine Schokolade nach Geschmack … der eine nahm mehr Streulinge, der andere noch mehr. 😉

Bruchschokolade

Dann hieß es nur noch warten und warten. Nach 2 Stunden im Kühlschrank konnte man die eigene Schokolade schon genießen. Ein Gedicht und wird auf alle Fälle nochmal wiederholt. Dann aber mit Blockschokolade, denn die soll wohl weniger schnell in der Hand schmelzen als die Küvertüre. Und beim nächsten Mal werden wir alle Register ziehen und ein ganzes Backblech machen… mit verschiedenen Streulingen… aber ohne Chili. 😉

Liebe Grüße

Steph

P.S. Insopirationen findet ihr hier: Der Chef der Köche

kleine Pia

Vor einer Woche schien morgens schon die Sonne…. in echt und auf meinem Gesicht. Denn da bekam ich Nachricht von deiner glücklichen Geburt, die natürlich schmerzhaft, aber für deine Eltern ein fantastisches Erlebnis war. Und wie verwundert sie darüber sind, dass du jetzt bei Ihnen bist.

kleinUnd wie verwundert ich bin, dass du ein Teil meiner kleinen Schwester bist. So klein und perfekt… 10 Finger und 10 Zehen, viele Haare, ein hübsches Lächeln und den unglaublichsten Geruch, den man sich vorstellen kann.

winzigIch weiß ja nicht, was das Leben für dich so bereit hält, aber ich kann dir jetzt und hier versichern, dass du genug Menschen um dich haben wirst, die dich begleiten werden… und je nach Notwendigkeit an deiner Seite, hinter dir oder beschützend vor die laufen werden.

Liebe Grüße

Tante Steph