Mal so mitgebracht…

Gestern bin ich zum Essen eingeladen worden. Gemütliche Runde, man kennt sich…Natürlich bringt man dann eine kleine Aufmerksamkeit mit, denn mit leeren Händen steht es sich sehr unbehaglich vor der Tür… vorallem, wenn sich dahinter ein selbstgekochtes 4-Gänge-Menue verbirgt.

Blumenstrauß kann jeder, Nippes kaufen kann auch jeder, aber ich kann am besten Sammeln. 😀

Also war ich im Wald, habe die ersten reifen Brombeeren gesammelt, eingefroren und locker verpackt der Gastgeberin überreicht, die sich jetzt schon auf ihren Joghurt mit Bio- Einlage freut. 😉

Beerige Grüße

Steph

Heute schon gelupt?

Gestern habe ich von den BesserWissern eine Idee mit nach Hause gebracht, die so einfach wie genial ist. Wie es funktioniert erklären euch natürlich die BesserWisser selbst. 😉

Zu Hause musste es das Töchterchen gleich ausprobieren und hat aus den wenigen Zutaten für ihre Brüder leckere Lupen geklebt. Eine Tolle Idee für jeden Forschergeburtstag und natürlich auch für alle anderen Naschkatzen…

Heute schon gelupt?

Vergrößerte Grüße

Steph

Eigene Ernte…

… und zwar die erste für dieses Jahr!

Das geschulte Biologenauge *hüstel* hat beschlossen, dass die vertrockneten Strünke keine Photosynthese mehr leisten… 😉

Also habe ich vorsichtig gebuddelt und ganz schön gestaunt, was da im dunklen Erdreich wächst.

Dieser Anblick ließ uns beschließen, dass jetzt Kartoffelernte angesagt ist. Und so haben die Kinder, nebst Freunden mit uns gemeinsam die Kartoffeln aus der Erde geholt.

11 Pflanzen haben 5,3 kg Kartoffeln produziert!! Wir waren ganz schön erstaunt und sind mit vollem Gartenherz nach Hause gefahren.

Das war gestern …

Heute haben die Kinder einen Teil der Ernte erfolgreich von dem schweren Lehm befreit und ich habe sie geschält, gekocht und zusammen mit Fischstäbchen und Gemüse zu einem leckeren Abendessen verarbeitet.

Jetzt haben wir noch 4,6 kg Kartoffeln und ich bin auf der Jagd nach leckeren Kartoffelrezepten… also nur her mit euren Ideen! 😀

Liebe Grüße

Steph

 

vielleicht griechischer Nudelsalat

Am Wochenende haben wir dem Wetter getrotzt und gegrillt… mit allem, was dazu gehört! Einen neuen Salat habe ich auch ausprobiert und weil dieser für gut befunden wurde, kommt er hier rein… obwohl ich mich mit seiner Zubereitung nicht nicht wirklich mit Ruhm bekleckere. *hüstel*

300 Gramm Spaghetti halbieren (oder Dritteln) und wie gewohnt kochen und abkühlen lassen. Cocktailtomaten vierteln, Schafskäse schneiden, 2 Knoblauchzehen pressen und *flüster* drei Packungen Fix Dillkräuter mit Öl und Wasser wie beschrieben verrühren. Alles zusammen mischen, drei Stunden ziehen lassen und schließlich zum Steak oder zur Wurst servieren.

Guten Appetit, Frau Schmidt!

Steph

gebackene 7 Sachen

Sonntag, 7 Sachen, Hände: Frau Liebe

 

1. 1 Eiweiß und 125 Gramm Zucker aufgeschlagen.

 

2. Das Eigelb, 1 TL Backpulver und 1 EL Mehl unteergerührt.

 

3. 100 Gramm Haferflocken und 75 Gramm Butter in der Pfanne „angebraten“.

 

4. Das Teiggemisch und die Haferflocken vermischt und alles etwas erkalten lassen.

 

5. Mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf das Backpapier gesetzt und bei 175 °C für knappe 15 Minuten in den Ofen geschoben.

 

6. Schließlich die Kekse herausgeholt und nach dem Abkühlen probiert. Sehr lecker! Der Fernsehabend ist gerettet, dank der Fernseh-Kekse… 🙂

 

7. Die Kekse waren so lecker, dass sie es bis zur TV-Time nicht mehr geschafft haben. Also gab es als Alternative eine ordentliche Portion Eis. 🙂

 

Liebe Grüße

Steph

Geburtstagskuchen

Eigentlich ist dem Großen der Geburtstagskuchen recht schnuppe… aber dieses Jahr wollte er unbedingt einen einfachen Schokokuchen mit Schokolinsen oben drauf.

Den hat er natürlich auch bekommen! 🙂

Was mein Mutterherz etwas seufzen ließ, war der Zufall, dass ich genau so einen Kuchen zu seinem ersten Geburtstag gemacht habe… danach nie wieder.

Ein sehr sentimentaler Geburtstag… auf Eltern- wie auf Kindseite. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er sich „vom Kind sein“ verabschiedet… obwohl das natürlich Quatsch ist….

Liebe Grüße

Steph

 

Ode an den Holunder

Holunder fasziniert mich ja immer wieder aufs Neue… und das jedes Jahr zwei Mal: im Frühjahr zur Blüte und im Herbst bei der Beerenreife.

 

Im Frühling mache ich immer Gelee und im Herbst auch. *hmpf*

 

Diesen Kreis habe ich letztes Jahr durchbrochen, weil ich nämlich einen Entsafter geschenkt bekommen habe und 5kg Beeren in Saft verwandelt habe. Ein super leckerer Weihnachtspunsch wurde daraus.

Und diesmal habe ich wieder etwas Neues gemacht: Holunderblütensirup!

Dafür habe ich 8 große Blütendolden in 1,5 l Wasser eingelegt und über Nacht stehen gelassen. Dann wurden die Blüten aus dem Sud entfernt und mit 2 guten Spritzern Zitronensaft versetzt sowie 500 Gramm Zucker. Ja, soviel, denn wir wollen ja Sirup haben. 😉 Ungefähr 20 Minuten habe ich das Ganze kochen lassen bis die Flüssigkeit etwas sirupähnlicher wurde. Schließlich alles in Flaschen abgefüllt und darauf gewartet, dass es abkühlt.

Die Kostprobe fand unter Zugegensein der ganzen Familie statt. Mein Mann und der Große sind mäßig begeistert, während der Rest es ausgesprochen erfrischend fand.

Wirklich nur ein wenig Sirup in ein Glas geben und mit Mineralwasser auffüllen… Sekt soll auch schmecken und wird am Wochenende ausprobiert. 🙂

Liebe Grüße

Steph

P.S. Liebe Klara, vielen Dank für den Tipp! 🙂

Waldmeister in der Küche

Das Experiment von gestern ist geglückt und somit bekommt der Weltmeister aus dem Wald einen extra Auftritt.

Für den Sud müsst ihr 1/2 l Wasser, 2 EL Zucker und 1/2 l naturtrüben Apfelsaft in einen Topf geben, ein Sträußchen Waldmeister kopfüber in den Saft hängen und alles aufkochen lassen. Das Ganze muss über Nacht stehen bleiben und kann dann weiter verarbeitet werden.

 

Von dem Sud habe ich 500 ml  zu Wackelpudding verarbeitet. Einfach Gelantine zum Sud dazugeben und nach Anleitung herstellen. Da ich keine grüne Farbe dazu gegeben habe, war das Esserlebnis für die Kinder etwas gewöhnungsbedürftig. Es schmeckte zwar nach Waldmeisterwackelpudding, aber die Farbe stimmt nicht. Tja, das Auge isst halt mit.

Und den restlichen Waldmeistersud habe ich mit Mineralwasser vermischt. Sehr lecker und erfrischend…

Wir waren heute nochmal im Wald und haben die grünen Pflanzen gesammelt. Wäre doch gelacht, wenn ich den Kindern nicht beibringen könnte, dass das Grüne im Wackelpudding nicht das Wichtigste ist. 😉

Liebe Grüße

Steph

Waldküche

Ich habe die letzten drei Tage insgesamt 13 Stunden im Wald verbracht. Bei Wind und Wetter… ich bin geschafft, aber glücklich. Wegen vielen tollen Dingen, aber auch, weil ich etwas ganz Besonderes im Wald entdeckt habe.

Da ich damit noch nie gearbeitet habe, werde ich erst morgen berichten ob es geklappt hat und um was es sich handelt.

Kann es vielleicht jemand erraten? Es riecht zumindest himmlisch…

Liebe Grüße

Steph

Löwenzahngelee

Vor ein paar Tagen bin ich beim Anblick unserer Löwenzahnwiese auf die Idee gekommen Gelee daraus zu machen.

Also schickte ich gestern mein fleißiges Lieschen aus und sie sammelte mir eine ganze Schüssel voll mit Löwenzahnblüten. Und das Lieschen war sogar noch bereit sie zu rupfen…

Danach hat man herrlich gelbe Finger (was dem Lieschen gefiel), die aber ganz schnell braun wurden (was dem Lieschen nicht gefiel)…. und man hat einen Topf voll duftener Blüten.

Knapp 750 ml Wasser kamen hinzu und anschließend musste das ganze 5 Minuten kochen.

Während die 5 Minuten ins Land zogen, roch die Brühe immer mehr nach Moppelkotze und sah auch schließlich so aus. Das Ganze musste auch noch 24 Stunden stehen bleiben, bevor ich die Blüten abseihern durfte. *Nase rümpf*

Lecker sieht anders aus, oder?

Da wir ja von berufswegen sehr experimentierfreudig sind,  haben wir uns nicht entmutigen lassen und die Brühe einfach weiter verarbeitet. Also kamen ein guter Spritzer Zitronensaft dazu und Gelierzucker 1:1. Alles 4 Minuten sprudelnd kochen lassen, in ausgewaschene Gläser umfüllen, stürzen und den Rest aus dem Topf probieren…

Was soll ich sagen? Es war ist super lecker! So lecker, dass die Kinder, nachdem sie die Reste aus dem Topf gekratzt haben, ihr Abendbrot- Brot unbedingt mit warmer Löwenzahnmarmelade bestrichen haben wollten.

So wurde das kleinste Glas schon geöffnet, während die drei Riesen noch Kopfstand machen mussten.

Liebe Grüße

Steph