Sonntagsfreuden: Erinnerungskuchen

Als ich vor 12 Jahren mit meinem Mann zusammengezogen bin und meine eigene Küche hatte, wusste ich ganz lange nicht, was ich damit anfangen soll. Zugegeben, richtig kochen kann ich immer noch nicht, aber dafür halte ich meine Backkünste für recht akzeptabel. 😉

Und die Backlust fing mit einem einfachen Blechkuchenrezept meiner Mutter an:

* 500 Gramm Mehl

* 250 Gramm Zucker

* 250 Gramm Butter

* 1 Päckchen Vanillezucker

* 1 Päckchen Backpulver

* 3 Eier

* Milch nach Gefüüühl!

Vorallem der letzte Teil des Rezepts hat mich ganz verrückt gemacht… ich stand zu der Zeit oft im Labor der Uni und brauchte strickte Anweisungen!

Nun denn, ich versuchte auf mein Gefühl zu vertrauen und fabrizierte meinen ersten richtigen Kuchen: Apfel- Zimt- Kuchen.

Mein Mann kam nachmittags vom Studentenjob nach Hause, nahm Platz, wunderte sich über die Kuchenteller und noch mehr als ich ihm ein Stück Kuchen auf selbigen klatschte.

Verunsichert nahm er den Kuchen, biß ab, kaute und … entspannte sich. Er aß noch ein Stück, was mich sehr freute. Beim Runterspülen mit dem dargebotenen Kaffee fragte er: „Wo hast du den Kuchen denn gekauft?“

Mein erster Kuchen gleich Bäckerqualität! 😀

Den Teig habe ich heute nach langer Zeit mal wieder zubereitet, aber Pflaumen statt Äpfel drauf gelegt…. riecht lecker, aber er ist für morgen… und ja, wir mögen Zucker. 😉

 

Zusammenreißende Grüße

Steph

P.S. Der Kuchen lässt sich wirklich mit allen Früchten der Saison belegen.

P.P.S. Ich bin gespannt, ob mein Mann sich morgen auch erinnern wird. 😉