gesundes Krümelmonster

Meine Kekssucht ist weithin bekannt. Wenn in mir das Krümelmonster ausbricht, kann es sein, dass ich um 21 Uhr noch in der Küche stehe und mir die kleinen Köstlichkeiten backe. Mit wenigen Zutaten und wenig Zeitaufwand kann man das Keksmonster besänftigen und beruhigt schlafen gehen.

Doch da das Krümelmonster jetzt gesünder lebt als früher, musste es oft mit triefendem Zahn ins Bett gehen, weil Kekse leider, leider so gar nicht gesund sind. Nicht schön für so ein Monster… die werden dann auch immer so brummelig, wenn man sie nicht regelmäßig mit Keksen füttert. Die werden dann ganz schön üble Mitmonster, kann ich euch sagen.

Umso erfreuter war die Monstergemeinschaft, als die Bananenkekse entdeckt wurden.

 

2 reife Bananen

Haferflocken

Bananen zerquetschen und Haferflocken nach gut dünken untermischen. Es sollte ein schöner Brei entstehen, den ihr in kleinen Häufchen auf dem Backblech verteilt. Bei 180°C ca. 12-15 min backen lassen. Fertig!!

Genau das richtige für Backorgien um 21 Uhr.

Ihr könnt zu dem Bananen-Haferbrei auch noch Schokotropfen dazu geben. Oder getrocknete Cranberries oder Rosinen oder Nüsse oder Samen …

Guten Appetit

Steph

Energy Bites

Heute vor zwei Jahren hatte ich beschlossen meine Ernährung umzustellen. Ich hatte mir einen konkreten Fahrplan ausgearbeitet, ihn strickt  eingehalten und bin so zu der Erkenntnissen gekommen, das mein Schoko-, Keks- und Chipskonsum drastisch runtergeschraubt werden musste.

Doch manchmal braucht die Seele Futter und sie verlangt nach Schokolade. Das ist so und das wird auch immer so sein. Um nicht in alte Muster zu verfallen und mit einer Auswahl an Schokolade aus dem Supermarkt zu schleichen, habe ich nach einer „gesunden“ Alternative gesucht und bin im Netz fündig geworden. Unter dem Stichwort „Energy Bites“ findet ihr zahlreiche Rezepte.

Natürlich weiß ich, dass die Engery Bites auch Kalorien haben und das nicht zu wenig. Naschen ist nun einmal eine Sünde! Aber ich denke, es ist etwas anderes, wenn man sich seinen Süßkram selbst herstellt und ihn bewusst genießt, als mal eben schnell kurz hinter dem Kassenbreich ein Snickers zu verdrücken.

 

Ich habe mich für ein Grundrezept entschieden, das viel Spielraum für die eigenen Geschmachsvorlieben beinhaltet.

Ihr braucht dafür:

100 Gramm  Datteln (Trockenobst)

50 Gramm gemahlene Mandeln

2 EL Kakao

 

Die Datteln klein schneiden, Mandelmehl und Kakao dazugeben und dann alles ordentlich mit den Händen durchkneten. Es dauert eine Weile bis ihr einen geschmeidigen Teig habt, also nicht verzweifeln. Den Grundteig könnt ihr jetzt verfeinern wie ihr möchtet. Auf dem Bild sind meine drei Varianten abgebildet: mit gehackten Mandeln (vorne), mit Kokosflocken (mittig) und mit Amaranth (hinten). Der familieninterne Favourit sind die Kokos-Bites. Sehr lecker!!

Ich habe die Bites jetzt schon so oft gemacht, dass ich ins Grübeln komme, ob man nicht auch die Datteln ersetzen kann. Da ich eine heimliche Schwäche für Cranberries habe, werde ich das demnächst wohl mal ausprobieren.

Guten Appetit!

Steph

Donnerstag ist Veggietag

Bei mir ist das ja so: Wenn ich nach Hause komme, dann muss ich immer was essen. Also wirklich immer und sei es nur ein Stückchen Käse.

Und bei mir ist noch etwas: Wenn ich mit Hunger nach Hause komme und auf mich ein kleiner Kochmarathon wartet, dann glaubt mir mein Körper nicht, dass er die 20 Minuten noch warten kann bis es was „Ordentliches“ gibt. Und so schiebt er sich während ich schnibbel, hacke und brutzle munter fröhlich Süßigeiten rein. So lange bis das Essen fertig und der Hunger weg ist. Dann sitze ich vor einem dampfenden Teller und habe eigentlich keinen Hunger mehr, aber umsonst will man ja auch nicht gekocht haben und so wandert die Leckerei zu dem Klebzeug in den Magen. Das Ende vom Lied ist eine absolute Völlerei, dessen Zustand für völlige Lethargie sorgt. Blöd, wenn man eigentlich gleich schon wieder zum nächsten Termin muss.

Deswegen habe ich eine schnelle, vegetarische und kalorienarme Pizza entwickelt, die so schnell fertig ist, dass mein Körper noch gar nicht checkt, dass ich zu Hause bin. Eine Kunst des Autricksens, die Überlistung des eigenen Körpers in Perfektion. Und eine kulinarische Sensation.

Schnelle PizzaMatzenbrot mit Tomatenmark bestreichen, mit Gemüse nach Wahl belegen und mit Käse zudecken. Kräuter nach Geschmack geben dem Ganzen das gewisse Etwas. Achja, in die Mikrowelle muss die Pizza eine Minute, dann ist sie fertig und kann verspeist werden.

Und den vegetarischen Donnerstag wird es bei mir jetzt öfter geben, wobei ich mich auf die Hauptmahlzeiten beschränken werde. Morgens und abends bin ich nämlich zu müde um kreative Genusserlebnisse zu kreieren.

Liebe Grüße

Steph

Und zwischendurch was Süßes

Nee, was ist das für ein usseliges Wetter da draußen. Man bekommt direkt Endzeitstimmung… also bei mir ist das wenigstens so. Und wenn mir die schlechte Laune so langsam, aber hartnäckig den Rücken hochkrabbelt, brauche ich was für die Seele.

Das ist bei uns so! Wenn einem die Seele wehtut, dann will sie gestreichelt und verhätschelt werden und alle Seelentröster und Seelenpfleger treffen sich in der Küche zum lustigen Backen. Da wird gelacht, genascht, geknetet und sich friedlich (!) unterhalten. Kaffee, wahlweise Kakao oder Tee werden nebenbei gekocht und getrunken und irgendwann ist das Süße für Zwischendurch fertig und die liebe Seele gibt endlich Ruh.

Waffelkeksebunt dekorierte Waffelkekse

Liebe Grüße

Steph

Last-Minute-Geschenk: Schokolade am Stiel

Schokolade am StielRezept:

400 gr. Kuvertüre

4 EL Kakao

1 TL Zimt

evtl. Puderzucker

Die Schokolade im Topf erwärmen, Kakao und Zimt hinzufügen und je nach Geschmack mit Puderzucker verfeinern. Abgefüllt habe ich sie in kleine Plastikbecher und nach dem Erkalten mit etwas heißem Wasser angewärmt um die Förmchen von der Schokolade zu lösen.

Die Idee für diese 12 kleinen Geschenke an die Erzieherinnen meiner Kinder habe ich von hier: „Ich bin dann mal kurz in der Küche“. Aber vorsicht, der Blog hat Suchtpotential!

Ich habe ein anderes Rezept genommen, weiß aber leider nicht mehr, wo ich das gefunden habe. Sorry!

Liebe Grüße

Steph

geröstete Kürbiskerne

Pistazien, Walnüsse, Erdnüsse und Haselnüsse knabbern die Kinder und ich gerne mal zwischendurch… nicht oft, aber doch ab und zu. Aber Kürbiskerne gab es bei uns noch nie…

Und da es vom letzten Kürbisschlachten noch eine Menge Kerne übrig hatte, musste natürlich das Geschmacksexperiment gewagt werden..

Also wanderten die Kerne kurz in den Ofen um zu trocknen. Danach wurde eine Pfanne erhitzt, etwas Butter dazu und schließlich die Kerne. Das roch unglaublich lecker und plötzlich standen alle Kinder um mich und sahen dem Ganzen beim Bräunen zu.

 

KürbiskerneZu den Kernen kam noch etwas Salz und nachdem sie abgekühlt waren, ging das große Knabbern los. Ergebnis des Experimente: Sehr lecker! Und eigentlich hätten sie auch gleich den zweiten Kürbis köpfen können, aber mein Kürbissuppenbedarf ist erstmal gedeckt.

Liebe Grüße

Steph

 

Feigen- Senf- Marmelade

Feigen-Senf-MarmeladeFür eine Mädelsrunde mit viel Geplaudere habe ich ein Fingerfood gesucht, dass nicht nach Standard aussieht, sondern ein bißchen was „her macht“. Und so bin ich auf die Feigen- Senf- Marmelade gestoßen und habe sie gleich ausprobiert, denn alles im Vorratsschrank.

Dazu habe ich Camenbert und Edamerkäse gereicht… achja, und natürlich Weintrauben. Und Erdnüsse. Es war sehr köstlich und so gibt es von mir den Tipp, diese Marmelade unbedingt nachzukochen.

Liebe Grüße

Steph

Brote in der Dose

Meine beiden Jüngsten sind keine wirklich guten Brote-Esser…. ne, ich muss das anders erzählen: Sie sind keine guten Brote-Esser, wenn etwas anderes als Nutella drauf ist. Tja, so isses nun einmal.

Da aber nur Nutella nicht gesund ist und im Wald und in der Schule eh suboptimal sind, musste ich mir etwas einfallen lassen wie ich die Brote toller machen konnte.

Bei meiner Suche nach Inspiration bin ich auf das schöne Wort „Bento“ gestoßen und war wirklich erschrocken, was manche Mütter so in Brotdosen reinzaubern können. Stehen die etwa früher als es ihrem Körper gut tun würde auf und schnitzen kleine Schweinchen aus Wurst? Ich liebe meine Kinder wirklich, aber mein Schlaf ist mir heilig und ich glaube, das eine kunstvoll geschnitzte Schweine-Wurst (ein Transformer 😀 ) nach einmal drauf beißen genauso zerkaut aussieht wie eine normale… und bestimmt auch genauso schmeckt. Egal, ich schweife ab, denn bei mir geht es ja um Broteverweigerer.

Die Idee, Broten eine Form zu geben, habe ich ausprobiert (mit Plätzchenausstecher) und muss sagen, dass das mein müdes Hirn morgens gerade noch hinbekommt, so dass es nun immer Sterne, Blumen, Herzchen u.a. mit in die Schule gibt.

Gestern sahen die Dosen der Kinder so aus…

BrotdoseObst oder Gemüse ist immer in irgendeiner Form dabei (manchmal auch als kleine Spieße) und alles andere variiert. Heute gab es z.B. die Knabbereulen mit dazu, statt Käsewürfel. Studentenfutter ist bei uns auch sehr beliebt, genauso wie Maiswaffeln.

Tja, und abschließend bleibt zu sagen, dass mein Plan aufgegangen ist. Die Brote werden gegessen, egal was drauf ist… Juhuuu! 🙂

Was kommt denn in eure Dosen so rein? Bin ja immer auf der Suche nach Abwechslung…Bin gespannt!

Liebe Grüße

Steph

Vegetarische Gräupchen

Heute Abend gab es für mich einen Eintopf aus Graupen… sooo lecker! Und weil es mir so gut geschmeckt hat, bekommt  ihr das Rezept auch gleich geliefert. 🙂

vegetarische GräupchenRezept

100 Gramm Graupen

halber Beutel TK Gemüse

Brühe

etwas Schmelzkäse

Zunächst habe ich die Graupen gute 25 min. in ca. 300 ml Brühe gekocht. Anschließend kam das Gemüse dazu und wurde mitgekocht, der Kochkäse sorgte für die Samigkeit und mit ein paar Kräutern habe ich es abgeschmeckt. Ging ratz fatz und war sehr lecker!

Das Originalrezept findet ihr beim Chefkoch.

Liebe Grüße

Steph

Mandelstangen

Gestern brauchte ich zum Backen mal wieder Marzipan (der Apfel-Marzipan-Kuchen ist immer noch der Hit unter den Bekannten und Kollegen *freu*) und so griff ich zielsicher ins Regal und wollte ein Packung in den Einkaufswagen legen. Doch aus einer wurden zwei Packungen als mein Auge auf ein kleines feines Rezept fiel, welches der Kuchendoktor netter Weise mit aufgedruckt hat: Mandelhörnchen!

Wer mich kennt weiß, dass ich für Mandelhörnchen fast alles machen würde und so war es natürlich klar, dass ich dieses Kuchenmeisterwerk nachbacken musste.

MandelhörnchenRezept:

200 g Marzipan Rohmasse

80 Zucker

1 Eiweiß

Marzipan klein schneiden, Zucker und Eiweiß dazu und ab damit durch den Mixer. Ich habe es mit einem Löffel verrührt, was auch super ging. Dann werden ca. 5 cm lange Würstchen aus dem Marzipanteig gerollt und in Mandelblättchen gewälzt. 15 min. bei 170 °C und schon hat man knusprige Mandelhörnchen… oder in unserem Fall Mandelstangen. 😉 Wer mag, kann die Enden der Hörnchen nach dem Abkühlen mit Schokoglasur überziehen, aber so lange konnten wir nicht mehr warten. Schmecken wirklich wie beim Bäcker… lecker!

Liebe Grüße

Steph