Das Tal ist durchwandert, der Berg erklommen

und die Aussicht ist herrlich.

Fast 2 Jahre sind seit meinem letzten Beitrag vergangen und ich kann mich noch sehr gut erinnern, in welcher Verfassung ich damals war. Definitiv in keiner guten… Viele Tränen, viel Kummer, viel Unsicherheit und viel Allein-gegen-alle-Gefühle. Sehr zermürbend und Kraft raubend.

Der Weg durch das Tal war lang und ohne die richtigen Menschen an meiner Seite hätte ich dieses Weg so manches Mal abgebrochen. Deshalb möchte ich versuchen anderen an dieser Stelle Mut zu machen, dass man die längsten Wege gehen kann, wenn man weiß, was man will… wenn man weiß, was das Ziel sein soll.

Ich habe mein Leben radikal umgeworfen, meine Rolle neu definiert in dem ich meinen Job an den Nagel gehängt und eine neue Ausbildung angefangen habe. Von einem Sportmuffel habe ich mich in einen Laufjunkie verwandelt. Ohne mein regelmäßiges Laufpensum bin ich nur noch schwer zu ertragen. Ich laufe bei Schnee, Regen und stehe im Sommer vor dem Morgengrauen auf um nicht in der Hitze laufen zu müssen. Ein netter Nebeneffekt des Sporttreibens ist der Gewichtsverlust, der bei knapp 25 kg liegt. Natürlich ist nicht nur der Sport daran schuld, sondern auch meine Ernährungsumstellung, die ja schon 2013 begonnen hatte. Ich lebe immer noch vegetarisch, schiele aber ab und zu in die veganen Töpfe.

Insgesamt bin ich selbstbewusster, gradliniger geworden und endlich mit mir und meinen Vorstellungen vom Leben im Reinen. Natürlich scheint mir jetzt nicht permanent die Sonne aus dem Hintern, aber die Grundstimmung ist deutlich besser und zufriedener als vor 2 Jahren.

Um meinen letzten Beitrag von 2013 aufzugreifen: Ich habe meine Nische gefunden und zwar keine mir zugedachte Nische, sondern meine  frei gewählte, von mir gewünschte Nische…

 

Liebe Grüße

Steph