in progress

Ich habe zur Zeit zwei Baustellen, die mir nicht so wirklich Spaß machen. Da ich aber Unfertiges ungern liegen lasse, muss ich mich durchbeißen, bevor ich wieder zum Wolldealer darf. 🙁

Ich wünsche euch einen schönen Start in die neue Woche und mir genügend Motivation um den „progress“ voran zu treiben! 🙂

Liebe Grüße

Steph

Baldrian und Babyschühchen

Habe gerade meine Baldrianwurzel gewaschen (dabei einen halbierten Regenwurm gefunden und aus Versehen den Irrungen und Wirrungen der Kanalisation übergeben) und hoffe nun auf deren baldige Trocknung zecks Verwendung.

Optisch macht so ein kleines Würzelchen ja nicht her, aber duften tut es herrlich. Mal sehen, was sich damit anstellen lässt.

Baldrian beruhigt ja, und beim Kinder erziehen, Kinder hüten und Kinder bespaßen braucht man auch schon manchmal den ein oder anderen gut durchgezogenen Beruhigungstee…ob für die Kinder oder die Erwachsenen sei dahin gestellt. 😉

(Anm.: Man beachte die elegante Überleitung!)

Die Babyschühchen wollte ich eigentlich auf dem Flohmarkt verkaufen, aber irgendwie scheint Handarbeit nicht mehr gewürdigt zu werden. 2 Euro für das grüne Paar wollte man mir geben. „Nee, is nich“, habe ich gesagt…Macht ihr da auch solche Erfahrungen oder habe ich schlichtweg die falschen Vorstellungen?

Die dunklen Schühchen sind für die frisch geschlüpften Babys, die grünen ab ca. 4 Monate. Zum Glück hat eine Bekannte gerade ein Baby bekommen und nochmal Glück, weil es nämlich ein Junge geworden ist. Und so habe ich ein Willkommensgeschenk und das Baby warme Füße.

Ich wünsche euch einen schönen Start ins Wochenende!

 

Liebe Grüße

Steph

Kräuterpädagogische Weiterbildung

Am Freitag und Samstag war ich in einer Natur- und Kräuterschule zwecks zusätzliche Anregungen für meinen Job. 😉

Auf unseren Wanderungen haben wir z.B. Eicheln gesammelt und später Eichelkaffee daraus gemacht. Gewöhnungsbedürftig im Geschmack, aber durchaus trinkbar.

Außerdem hergstellt:

Erkältungsbalsam

 

Beinwell-Tinktur (angesetzt)

 

Hagebutten-Likör (angesetzt)

Leider muss man das lecker Trinkerchen 1 Jahr stehen lassen. 🙁

Ich habe zwei ganz tolle Tage an der frischen Luft verbracht, mit vielen Anregungen für den Kopf und die Hände.

Außerdem habe ich erste Ideen für Weihnachtsgeschenke. 😀

 

Liebe Grüße

Steph

 

Lieblingszitat

Wo wir gerade bei Ottfried Preußler waren:

Wenn man mich nach einem Lieblingszitat fragt, bekommt man von mir stets die selbe Antwort: „Das kleine Gespenst“.

Das kleine Gespenst wünscht sich nichts mehr, als ein Taggespenst zu werden. Durch gewisse Umstände erfüllt sich sein Wunsch und er ist nach anfänglichem Überschwang gar nicht mehr so begeistert davon. Drei Kinder helfen ihm wieder ein Nachtgespenst zu werden.

Das kleine Gespenst bedankt sich bei den Kindern:

„Ich danke euch, liebe Kinder, ich danke euch tausendmal! Es ist nicht zu beschreiben, wie glücklich ihr mich gemacht habt durch eure Hilfe. Hätte ich einen Schatz zu hüten, ich schenkte ihn euch. Aber alles, womit ich euch danken kann, ist ein guter Wunsch. Und so wünsche ich euch, dass ihr wenigstens einmal im Leben so glücklich sein dürft, wie ich es heute bin.“

 

WIr haben viele Bücher von Ottfried Preußler. Ich mag Preußlers Wortwahl…sie ist immer bewußt, melodisch und dennoch einfach. Mein Ältester (2. Klasse) lässt sich gerade „Das kleine Gespenst“ von mir vorlesen….zum bestimmt 89. Mal.;-) Dennoch ist er immer noch von der Geschichte fasziniert…

Ich liebe Ottfried Preußler!

Wen liebt ihr? Und was ist euer Lieblingszitat?

 

Liebe Grüße

Steph

Auf nach der Hohen Heide!

Kasperl ließ sich den Weg nach der Hohen Heide genau beschreiben.

„Wenn du am Ziel bist“, sagte die Unke, „dann setze dich unter die alte Wetterfichte, die einsam neben dem schwarzen Teich in der Heide steht. Dort warte den Aufgang des Mondes ab. Das Feenkraut findet man nämlich nur, wenn der Mond scheint.“

Im Mondlicht schimmert das Gänsefingerkraut aufgrund seiner weißen Blattunterseite silbern und in alten Geschichten erzählt man sich, dass man in Vollmondnächten  Feen auf dem Kraut tanzen sehen kann.

Ich dachte, ich hätte somit Kasperls Feenkraut gefunden. Freudig sammelte ich das Grünzeug ein und gab es gerade meiner Tochter, erzählte meine Vermutung und nun thront das Gänsefingerkraut stolz drapiert in einer Vase auf unserem Wohnzimmertisch: Das Feenkraut! Das Kraut, welches aus einer hässlichen, alten Uuuuunke die wunderschönen Fee Amaryllis macht („Die Dame ist eine Fee“).

Doch jetzt las ich gerade in „Der Räuber Hotzenplotz“ (Ottfried Preußler) nach:

… Im Mondlicht beginnt es zu leuchten, man sieht seine kleinen silbernen Blütendolden unter den Wurzeln der Wetterfichte hervorschimmern. Wenn du ein Büschel davon gepflückt hast, ist alles gut. Dann kann dir auch  Zwackelmann keinen Schaden mehr zufügen: Wer das Feenkraut in der Hand hält, der ist für ihn unsichtbar.“

Das Gänsefingerkraut blüht gelb und hat somit keine  silbernen Blütendolden …hmmm….ich glaube, ich lass mein Töchterchen in dem Glauben, dass wir das Feenkraut vom Kasperl auf dem Wohnzimmertisch stehen haben….und mich auch.

Liebe Grüße

Steph

 

Der Loop ist fertig

Heute schon sprang mir der warme Halsschmeichler von der Nadel. Erstes Schaulaufen wurde mit den Worten: „Ich will auch so einen!“ quttiert. 😉

Diverso ließ sich wunderbar stricken und flutschte nur so durch die Finger. Das gesamte Strickgut fühlt sich unglaublich weich an und lässt sich gut am Hals tragen. Einige Tragemöglichkeiten gefällig?

Locker um den Hals geschwungen ist der Loop ein idealer Begleiter für laue Sommerabende auf der Terrasse.

Mehrfach gewickelt schützt er im Winter vor Schnee und Kälte. Und wenn es ein wirklich fieser Wintertag ist, dann

ja dann kann man ihn sich auch noch über die Ohren ziehen und man hat es muckelig warm. 🙂

 

Technische Daten:

Wolle: 100 g Diverso (ca. 300 m)

Nadel: 7

Anschlag: 55 Maschen

Muster: 1 re/ 1 li im Wechsel (Hinreihe wie Rückreihe)

 

 

Liebe Grüße

Steph

Geld macht nicht glücklich

Aber Wolle!

Genau das habe ich heute Mittag zu mir gesagt und bin in den Wollladen meines Vetrauens gestiefelt. Das war meine Ausbeute:

Aus der blauen Wolle wird der obere Teil der Overknees fürs Töchterchen. Die Diverso wird zu einem Loop verarbeitet und die anderen beiden wahrscheinlich auch. 😉

Hach, jetzt gehts mir besser!

Liebe Grüße

Steph

Was für den Gaumen

gab es am Wochenende. Und zwar klebrige Schnecken…

Einmal mit Rosinen:

 

Und einmal mit Zimt:

Sehr lecker und vorallem die Zimtschnecken sind ideal für kleine Kinderhände.

 

Auf besonderen Wunsch! 🙂

Grundrezept für den Teig:

500 g Mehl

40 g Hefe

1/4 l Milch

40 g Zucker

1 Ei

1 Prise Salz

Die Zutaten zu einem Hefeteig verarbeiten und ihn anschließend 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Für die Füllung der Rosinenschnecken werden 50 g flüssige Butter, 50 g Zucker, 75 g Mandeln und 75 g Rosinen miteinander verrührt.

Für die Füllung der Zimtschnecken werden Zimt und Zucker nach eigenem Geschmack miteinander vermischt und eine Eimilch vorbereitet (1 Ei und 1 EL Milch), mit der der ausgerollte Teig eingestrichen wird, bevor der Zimt darüberkommt.

Nach 30 Minuten wird der Teig ausgerollt und mit der jeweiligen Füllung bestrichen. Dann den Teig zu einer Schnecke rollen und gleich große Scheiben abschneiden.

Bei 210°C – 225°C und 20 – 25 Minuten backen.

 

Guten Appetit und liebe Grüße

Steph

Quabbelwabbel

Gestern Abend habe ich etwas rumgespielt und versucht, dem Fröschchen aus dem „100 kleine Häkelfiguren“- Buch ein etwas anderes Aussehen zu verpassen.

Entstanden ist ein Quabbelwabbel! Fürs Schlüsselbund…*hüstel*

Das Tierchen sitzt übrigens auf einem neuen Haargummi. Meine Tochter hat es gerade zusammen mit mir genäht. Bis auf Stoff zusammentackern und unter den Nähfuß schieben habe ich nichts gemacht…ach doch, den Stoff habe ich auch noch zurecht geschnitten. Das Haargummi ist für eine Praktikantin in der Kita…

Liebe Grüße

Steph

 

Nachtrag: Kaum lässt man den Quabbelwabbel alleine, wächst er und bekommt Kinder…ohne Frau?! *staun*

Manchmal wünschte ich,

dass ich Melvins „theme“ hier einbauen könnte. Kennt ihr Melvin?

Das ist Melvin! Bezüglich der Lustigkeit möge sich bitte jeder ein eigenes Urteil bilden, aber ich mag sein „Dadadadaaaa!“ 😉

Ich musste mich heute etwas von meiner laufenden Nase ablenken und kam auf die Idee, die Sache mit dem Haargummi in die Tat umzusetzen. Ich habe etwas gestöbert und bin  bei tanjas-traumberg  auf eine tolle und vorallem bebilderte Anleitung gestoßen:

Immer einen Blick auf den PC, einen Blick auf die Nähmaschine und ab und zu wird gemurmelt: Jepp, sieht so aus wie auf dem Bild…

Wegen der einen winzigen Naht bin ich mir nicht sicher, ob ich Tanjas Anleitung bin zum Schluss richtig verstanden habe. Wahrscheinlich gibt es da einen geheimen Handgriff. 😉 Aber das Band kann man sich wunderbar ins Haar friemeln…*dadadadaaa* Vielleicht gehe ich in die Massenproduktion über. So hat man ein schnelles und schickes Geschenklein für Geburtstagsmädels.

Gibt es wohl ein schnelles und cooles Geschenklein für Jungs? *grübel*

Liebe Grüße

Steph