Mein persönlicher Muttertag

Heute war er! Überall habe ich meine Mutter gesehen, gehört oder gerochen. Gesehen habe ich sie in meinem Spiegelbild… ein graues Haar. Sorry Mum, aber so ist es. 😉 Gehört habe ich sie in unserem Garten… eine Taube gurrte. Bei meinen Eltern gurren ständig Tauben in den Tannen. Und gerochen habe ich sie … beim Zahnarzt. Da trug jemand das gleiche Parfum.

Und um dem ganzen Mutter-Tag eine Krone aufzusetzen, klingelte unsere Nachbarin mit einem Tablett voller Nippes.

NippesDieser war für die Tochter bestimmt, die im Setzkastensammelwahn ist. Einige hübsche Dinge tummelten sich auf dem Tablett, u.a. einige „Steinmenschen“. Aber was mir auf den ersten Blick ins Auge sprang, waren 5 Figuren in blau-weiß.

Blau weißIn den 80ern hatte meine Mama einen Setzkasten in braun, relativ unscheinbar, der über der Essecke (ich hoffe, meine Erinnerungen trügen mich nicht) hing und eine Menge an Nippes eine Herberge bot.

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Mit diesem spielte ich oft. Stellte sie in Reihe, telefonierte mit Oma oder bügelte Papas Hemden… natürlich nur in Gedanken.

Mama, ich denk an dich!

Der Deckenwahnsinn (Woche 02)

Ich habe das Gefühl, dass die Begeisterung für die Decke schon am schwächeln ist. Dazu muss ich aber sagen, dass das Wetter meine Lust auf dicke Wolle etwas schmälert… bin im Moment eher im Garten oder in der Küche anzutreffen.

HäkeldeckeTrotzdem habe ich 12 weitere Zentimeter geschafft und somit schon eine beachtliche Länge von 27 cm erreicht. 😉 Noch zwei kleine Restestückchen und dann brauche ich Nachschub… Wollladen, ich komme! Ich bräuchte wohl ein Tuch für so laue Sommerabende wie heute. Und dafür brauche ich natürlich ordentlich Strickkram… und eine Anleitung für ein schickes Tuch… ich bin dann mal auf der Suche. 😉

Sonnige Grüße

Steph

massenhaft Bio

brunnenDer viele Regen hat für einen ordentlichen Anstiegt der Biomasse beim Rasen gesorgt… also eigentlich war es ja schon eher eine Wiese, in der der Jüngste bis zum Bauch verschwunden ist. *hüstel* aber schön anzusehen war es doch… und den Schmetterlingen und Insekten hat unser Biotop auch wunderbar gefallen. Leider fiel die Pracht der Sense zum Opfer.

 

schneeballWenn man auf der Terrasse vor der Hütte auf dem Hackklotz sitzt, dann kann man den Schneeball so gerade in dem Dach hervorblitzen sehen. Sieht in echt von viel klasserer aus, also auf dem ollen Foto… über und über mit diesen weißen Puscheln, die auch noch einen angenehmen Duft verströmen. Ein paar von den Blüten zieren jetzt als Strauch meinen Esszimmertisch. Sehr dekorativ!

 

SchnittlauchMeine Kräuterstrasse sowie mein Gemüsebeet ist eine einzige Katastrophe, denn wirklich fleißig war ich da noch nicht. Auch da herrscht Mutter Natur und produzierte in den letzten Wochen ordentlich Biomasse. Ein Teil davon wir in Pesto und Kräutersalz verwandelt. Wer einen Tipp für Unmengen an Oregano hat ( also, ich glaube, dass es sich dabei um Oregano handelt), der rennt bei mir offene Türen ein… Zitronenmelissenrezpte nehme ich auch dankend an!

 

StachelbeerenUnd die zwei Stachelbeersträucher hängen wieder voll! Diesmal muss ich einfach schneller sein, denn bei der letzten Ernte ist mir ein Beerendieb zuvor gekommen. Das passiert mir nicht noch einmal… Noch sind sie zu sauer, die Kinder haben probiert.

Heute geht es wieder in den Garten. Der untere Teil muss noch gemäht werden und das Schnittgut entsorgt werden. Morgen habe ich überraschend einen freien Tag und kann mich ausgiebigst um mein Gemüsebeet kümmern.

Wie läuft es bei euch gartentechnisch? Auch so spät dran wie ich?

Liebe Grüße

Steph

Lesemonat Mai

 

Maigret1. „Maigret verliert eine Verehrerin“ von Simenon

2. „Maigret und der geheimnisvolle Kapitän“ von Simenon

Diese beiden Maigrets sind meine Nr. 20 und Nr. 21. Das Ende der Reihe naht. 😉 Die Bücher stehen außerhalb der Bewertung, weil ich hier einfach nicht mehr neutral sein kann. Sagte ich schon, dass ich den Kommissar mag?

 

Haus der Erinnerung3. „Haus der Erinnerung“ von Barbara Wood

Als ich das Buch las, war ich wie gefangen. Ich musste einfach weiterlesen und das Ende erfahren. Es war also ziemlich klasse. Jetzt rückblickend frage ich mich, warum es so toll war und mir fällt nichts ein. Die Geschichte ist recht einfach gestrickt und das Ende absehbar, aber irgendwie schafft es die Autorin, dass man bei der Stange bleibt. Mystisch und romantisch, das scheint wohl die Mischung zu sein auf die es ankommt. Note 2

 

Teufel in Seide4. „Teufel in Seide“ von Gina Kaus

Das Buch wurde 1940 geschrieben und ist somit schon „etwas älter“. Kommischerwiese fesseln mich oft diese alten Schinken… Teufel in Seide ist mehr als wert aus der verstaubten Schublade zu holen! Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet, sogar Nebenfiguren bekommen ein klares Gesicht verpasst, sodass sie dem Leser immer sofort wieder präsent sind, wenn sie die Bühne betreten. Note 1

Was gab es bei euch letzten Monat zu lesen?

Liebe Grüße

Steph

Der Deckenwahnsinn (Woche 01)

Ok, wie fange ich an. Ich habe ja vor einiger Zeit aus Restwolle ein Paar Socken gefertigt… dieses Gefrickel ging mir gelinde gesagt auf die Nerven und ich bekam Schüttelfrost, wenn ich an meine Tonnen Wollresten dachte, die irgendwie zusammengestopselt noch wärmende Socke werden sollten, möglichst mit dem entsprechenden Partner dazu.

Also machte ich mich auf die Suche nach einem Projekt für Restwolle und fand die Lösung meines Problems: Eine Decke!

DeckeSchön fleißig ein Stäbchen nach dem anderen und eine Reihe nach der anderen. So habe ich insgesamt schon fast 10 Miniknäule verhäkelt und es kommt meinem Sinn nach sinnloser Beschäftigung sehr nahe. Ich greife recht wahllos in meine Wollkiste, denn bunt soll es schon werden.

Irgendwann soll die Decke eine Maße von 180 cm x 200 cm habe. Zur Zeit bin ich bei 180 cm x 15 cm… es gibt also noch einiges zu tun! 🙂 Und zu meiner Freude habe ich festgestellt, dass meine Rest nie im Leben für das Projekt reichen werden, weswegen ich wieder Sockenwolle kaufen kann muss. 😀

Ok, die Decke wird keine Häkelherausforderung, aber gerade weil es eine so langweilige entspannte Sache ist, muss man höllisch aufpassen, das einem keine Masche flöten geht. Ich weiß wovon ich spreche, denn nach 12 cm viel mir auf, dass ich vor knapp 4 cm am Ende eine Masche vergessen hatte.

schiefNicht schön und voll schief und aufribbeln wollte ich die Reihen nicht wieder… dafür bin ich dann doch zu faul. Ich habe mir also etwas anderes einfallen lassen. Zwar auch nicht schön, dafür aber gerader…

gerade?!Da die Decke ganz am Ende noch einen Rand in schwarz bekommen wird, denke ich, wird dieser kleine Fehler nicht sonderlich auffallen.

Ich muss dann mal weiter häkeln… achja, wenn ihr einen Abnehmer für eure Restwolle braucht, ihr wißt, wo ihr mich findet. 😉 Bin für alle Angebote offen…*flöt*

Liebe Grüße

Steph

P.S. Natürlich werde ich auch in regelmäßigem Abstand von der Deckenfront berichten.

nasskalte 7 Sachen

Immer wieder Sonntags… 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Bei Frau Liebe kann jeder mitmachen…

Ne was war das heute nass auf der Straße der Experimente. So viel Regen, dass der soagr den Weg durch mein Zeltdach fand! Augen zu und durch, war das Motto und die Hoffnung, dass 10 Stunden früher oder später auch vorbei gehen werden.

 

kalt1. Öfter habe ich meine 4 Lagen-Klamotten regelmäßig über meine halberfrorenen Finger gezogen. In weiser Voraussicht habe ich zudem auch eine lange Thermounnerbux angezogen. Nur leider habe ich die Rechnung ohne meinen rechten Schuh gemacht… der ließ nämlich munter Wasser einlaufen, sodass ich nach 10 Minuten schon einen total nassen und kalten Fuß hatte.

 

Schnibbeln2. Um mich abzulenken habe ich ein paar Papiergesichter ausgeschnitten… und sie unter einer Plane für die Besucher verschwinden lassen, denn offen liegen lassen konnte man gar nichts… sagte ich schon, dass es ins Zelt tropfte wie nichts Gutes?

 

Experiment3. Zwischendurch kamen tatsächlich ein paar ganz unerschrockene Forscher an meinen Stand, die mit mir fleißig experimentiert haben. Während es letztes Jahr 200 Besucher bei mir waren, komme ich dieses Jahr nur auf 30. 🙁 Der Regen hielt konstant den ganzen Tag!

 

Punsch4. Die Organisatoren haben für die freiwilligen Experimentatoren heißen Punsch verteilt. Vorallem meine Hände fanden das super!

 

Wärme5. Und mein Mann brachte heißen Kaffee, Sweets, Handtücher und eine Wärmflasche! Unglaubliche Freude… zu dem Zeitpunkt waren es noch 5 Stunden bis zum Ende des Fests…

 

improvisieren6. Und Dank meines Mannes konnte ich die letzten 5 Stunden nicht nur relativ warm, sondern auch recht fußtrocken überstehen. Einfach einen Müllbeutel über den ollen Fuß gezogen und schon war die Sache geritzt…. auf jeden Fall wandern die Schuhe gleich in den Müll. Hat irgendjemand einen Geheimtipp wo man wasserundurchlässige Wanderschuhe oder ähnliches recht günstig erwerben kann?

 

essen7. Nach 10 Stunden kalte Nässe habe ich mich zu Hause direkt in sehr heiße Nässe gesetzt und mich farblich einem gekochten Hummer angenähert. Danach war ich so gut  hergestellt und dank eines köstlichen Kartoffelauflauf bin ich nun wieder voll auf dem Posten… Der Montag kann kommen!

Liebe Grüße

Steph

gerahmte Augen

Ich wollte euch meine neue Brille zeigen. Dafür brauche ich natürlich ein fotografisch festgehaltenes Abbild der Realität. Leider gefielen mir die 87 gebannten Realitäten nicht… ich glaube, ich bin nur in Bewegung hübsch. Wirklich wahr. Eingefroren und debil grinsend wirke ich eher wie eine Gurke am Stock. Also müsst ihr auf ein Profilbild von mir verzichten und stattdessen bekommt ihr einen schmachtenden Blick durch meine neue Brille.

BrillenblickUnd wer will jetzt mit mir auf einen Kaffee … gerne auch auf ein Bier. 

einmal Gips in Blau, bitte!

GipsarmDas Kamikazekind hat es geschafft! Nach zahlreichen blauen Flecken, Beulen, Schrammen und insgesamt 12 Stichen im Gesicht hat er seinen Kopf mal geschont und zur Abwechslung mal den Arm genommen… genauer gesagt die Speiche! Nun trägt der junge Mann einen Gips in Blau, seine Lieblingsfarbe… mit ein bißchen Stolz, wenn man ehrlich ist.

Grüße

Steph

entspannte 7 Sachen

Immer wieder Sonntags… 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Bei Frau Liebe kann jeder mitmachen…

Der heutige Sonntag war tiefenentspannt… obwohl wir zwei Übernachtungskinder da hatten und einen Grillmittag mit anschließendem Sitzmarathon. Ich liebe unser neues Zuhause und genieße es in vollen Zügen endlich Freunde und Kinder einladen zu können, denn endlich haben wir den Platz dafür. 🙂

 

Collage1. Nach dem Frühstück habe ich eine Collage an unsere Esszimmerwand gebastelt. Schwarz und weiß… Jim und Pam…

 

Griechischer Nudelsalat2. Für den Grillbesuch zum Mittag habe ich den griechischen Nudelsalat gezaubert. Schmeckt immer noch…

 

Grillreste3. Der Kampf mit dem Geschirr. Unglaublich wieviel so eine Spülmaschine schluckt… und unglaublich, was für eine Arbeitserleichterung so ein Maschinchen ist. Gibt es eigentlich einen „Tag der Spülmaschine“… sie hätte es definitiv verdient!

 

DIY Ring4. Während unseres Sitz- und Sabbelmarathons am halbabgedeckten Tisch, habe ich eine neue Geschäftsidee entwickelt: Ringe aus Joghurtdeckeln.

 

Lesen5. Viel zu schnell kam die Bettzeit. Mit dem Töchterchen habe ich noch ein paar Seiten gelesen. Na, könnt ihr erraten, in welchem Buch wir gerade schmökern?

 

Abendbrot6. Für mich gab es noch einen Tee, Brot mit Tomatenaufstrich…

 

Salat7. und die Reste vom bunten Salat, den die Freunde mitgebracht hatten. Beim Futtern habe ich übrigens auch noch eine Mail geschrieben… War doch ein ganz guter Sonntag, oder?

Wie war es bei euch heute? Für morgen wünsche ich euch einen schönen Feiertag. Sonne wäre gut…

Liebe Grüße

Steph