Lesemonat Oktober

Diesen Monat habe ich drei wirklich alte Bücher aus meinem SUB gezogen. Diese stehen nämlich seit 2007 im Regal und warteten aufs Gelesen-Werden. Nun ist es vollbracht!

1. „Die Familiengruft“ (Charlotte MacLeod)

2. „Der Rauchersalon“ (Charlotte MacLeod)

3. „Madam Wilkins` Palazzo“ (Charlotte MacLeod)

Die Bücher sind die ersten 3 Bände aus der Kelling-Bittersohn-Reihe, die Ende der 80er von Charlotte MacLeod geschrieben wurden. Klassische Whodunit-Krimis, die genau das richtige für Regenwetter, Couch und Tee sind. Note 2

Liebe Grüße

Steph

Lesemonat September

1. “Feuer und Stein” von Diana Gabaldon

Wenn meine zarte Seele etwas Pflege braucht, greife ich meistens zu diesem Buch. Da kenne ich mich aus, da bin ich zu Haus! Außerhalb der Wertung…

 

2. „Palast der Erinnerung“ von Debra Dean

Das Buch hat mich sehr überrascht… Thema: 2. Weltkrieg in Leningrad und Demenz. Passt nicht zusammen, oder? So ging es mir auch, aber das Buch hat mich gleich nach den ersten Seiten gepackt und mich nicht mehr losgelassen. Sehr feinfühlig, sehr schonungslos… macht nachdenklich. Note 1

 

3. „Land aus Glas“ Alessandro Baricco

Was will uns der Autor mit diesem Buch sagen. Ok, Baricco ist bekannt für „schräge“ Bücher und ich habe einige schon erfolgreich beendet, aber dieses hat mich ganz schon verwirrt. Mich hat vorallem die Beziehung der Protagonisten interessiert, aber Baricco schifft erfolgreich drum herum und skizziert lieber die Beziehungen der Nebendarsteller ausführlich. *hmpf* Note 3

 

4. „Tribute von Panem – Tödliche Spiele“

5. „Tribute von Panem – Gefährliche Liebe“

6. „Tribute von Panem – Flammender Zorn“

Wir haben im September den Film zum 1. Band gesehen und Katniss und Peeta haben mich mal wieder in ihren Bann gezogen. Binnen 14 Tagen bin ich durch die Bücher gerauscht…Note 1, 1 und 2

Ich bin mit meinem Lesemonat sehr zufrieden. So ein Abtauchen in Bücher hatte ich schon ganz lange nicht mehr… Wie war euer Lesemonat?

Liebe Grüße

Steph

 

Lesemonat August

1. „Maigrets erste Untersuchung“ von Georges Simenon

Ganz komisch, sich den Dicken in jung und undick vorzustellen. Klappte nicht immer und oft war ich ob seiner Handlung verwirrt und musste mir immer wieder das junge Alter des da-noch-nicht-Kommissars vor Augen führen.

 

2. „Maigret und das Verbrechen in Holland“ von Georges Simenon

Ein Franzose im tiefsten Holland. Ein Städter und die Dörfler. Maigret gewinnt.

 

3. „Maigret und der Minister“ von Georges Simenon

Ich liebe die Art von Maigret: schnörkellos, taktvoll, seine Frau liebend und mit seinem Beruf tief verbunden.

Meine Urlaubslektüren… Maigret im Parisurlaub kann ich jedem ans Herz legen. Alte Bücher versprühen so viel Charme, sind herrlich unhektisch und oft hat man Gelegenheit zum Schmunzeln (z.B.: „er suchte eine Telefonzelle auf um dem Chef umgehend Meldung zu machen“).

Ich bin meiner Lebensaufgabe um 3 Bücher näher gekommen. 🙂  Nur noch 55 Bücher, die hoffentlich so nach und nach den Weg zu mir finden… bei uns ist bald Bücherflohmarkt. 🙂

 

4. „Königswege“ von Jochen Schimmang

Sehr schwieriger Einstieg. Der Schreibstil hat mich die ersten 30 Seiten wirklich Nerven gekostet. Und ich habe nur durchgehalten, weil die Protagonisten so detailreich beschrieben wurden. Es werden unterschiedliche Lebenswege gezeigt, die alle eins gemeinsam haben: Sie waren für den Betroffenen immer ein Königsweg.

 

5. „Als wärst du immer da gewesen“ von Liz Byrski

Was fürs Herz. Sehr romantisch… und ich habe erst am Schluss verstanden, dass die Hauptfigur auch die Schriftstellerin ist. Die besten Geschichten schreibt nun einmal das Leben!

 

Ich bin mit meinem Lesemonat sehr zufrieden. 🙂 Was gab es bei euch als Urlaubslektüre?

Liebe Grüße

Steph

Lesemonat Juli

1. „Die Fackeln der Freiheit“ von Diana Gabaldon

Ich mag Lord John! Noch mehr mag ich ihn, wenn er mit mir um die Wette Jamie anschmachtet und ich mir sicher sein kann, dass ich mehr Chancen hätte als Lord John jemals haben würde. 😉 Ein Lord-John-Roman, der wirklich auch ein Jamie-Roman ist. Alle Fans der Highlandsaga werden von diesem Buch nicht enttäuscht werden! Note 1+

 

2. „Der Gesang der Zikaden“ von Annie Bruel

Wie auf dem Cover gut zu erkennen, spielt das Buch in Südfrankreich.  Beim Lesen konnte man manchmal die Lavendelfelder riechen, die kalten Bach hören und die knusprigen Brote schmecken…. wundervoll! Abstriche gibt es für das langweilige „kriegen sich, kriegen sich nicht, kriegen sich, kriegen sich nicht“. Note 2-

 

3. „Nie im Leben“ von Jim Kokoris

Hmmm, komisches Buch. Nach 4 Seiten gewinnt die Familie wie auf dem Klappentext angekündigt im Lotto. Ist demnach plötzlich steinreich und alle Verwandten von Nah und Fern fallen bei ihnen ein und halten die Hand auf… nach 20 Seiten habe ich mich gefragt, was denn die nächsten 380 Seiten kommen soll. Hektik pur nach dem idyllischen Lavendel- Südfrakreich- Buch… Abruch: keine Note

War euer Lesemonat wie erhofft?

Liebe Grüße

Steph

Lesemonat Juni

1. “Olympia” von Anita Shreve

Dieses Buch hatte mich von der ersten Seite an gefangen. Ein wunderschöner Erzählstil, unglaubliche Protagonisten und eine Story, die mich sehr mitriss… Das Buch spielt um 1900, was bei mir für herrliche Bilder im Kopf gesorgt hat. Absolut empfehlenswert! Note 1

 

2. “Helenas freier Tag” von Inger Edelfeldt

Nach „Olympia“ fiel es mir schwer in ein neues Buch einzusteigen. Geht es euch auch so nach tollen Büchern? Ich habe also einige angelesen, bevor ich mir „Helenas freier Tag“ heraus fischte. Es fing gut an, ließ aber bereits nach 30 Seiten nach…ich mochte eine der Protagonisten nicht… Abbruch: keine Note

 

3. “Rotkäppchen muss weinen” von Beate Teresa Hanika

Das Jugendbuch hat mich aufgrund seiner Thematik (Mißbrauch) teilweise arg an meine Grenzen gebracht. Der Klappentext lässt eine andere Geschichte vermuten, weswegen ich doch etwas vor den Kopf gestoßen war. Muss man nicht lesen, war aber auch nicht schlecht. Note 2

Was lag bei euch diesen Monat auf dem Nachttisch?

Liebe Grüße

Steph

Lesemonat Mai

1. „Die Muschelsucher“ von Rosamunde Pilcher

Nie, nie, nie hätte ich gedacht, dass ich mal ein Pilcher-Buch in die Hände nehme. Aber irgendwie war meine innere Stimmung nach Schnulze und so… aber als ich dann mitten drin war und nicht mehr aufhören konnte, habe ich gemerkt, dass das gar keine Schnulze ist, sondern ein Buch über das Leben, das manchmal andere Wege geht als erträumt… Note 1

 

2. „Antoine und Julie“ von Simenon

Ich liebe die „Maigret“-Reihe von Simenon und gehe immer mit etwas Bauchkribbeln an seine anderen Werke. Denn außerhalb der Maigret-Reihe ist Simenon unberechenbar und spielt mit den Worten auf nüchternde Art und Weise, sodass man die Geschichte schonungslos „um die Ohren gehauen“ bekommt. Antoine und Julie kämpfen um ihre Liebe… gegen ein Monster, dass überall lauert und einen in die Tiefe reißen kann…nämlich in ein Leben im Schatten… ohne Liebe… Note 1

 

3. „Zeit der Träume“ von Nora Roberts

Simenon und viel Arbeit zwangen mich ein leichteres Buch zu schnappen. Jo, watt soll ich sagen? Das Buch hat genau das gehalten, was der Titel versprochen hat: Mann trifft Frau, Liebe, Zweifel, wichtige Aufgaben zu lösen, die die Erkenntnis der großen und ewigen Liebe versprechen. Amen! Note 2

Was habt ihr gelesen?

Liebe Grüße

Steph

 

Lesemonat März

1. „Pelagia und die weißen Hunde“ von Boris Akunin

Ich kam nicht über die ersten 50 Seiten. Das lag aber nicht an der Geschichte (die Nonne Pelagia ist wirklich sehr schön beschrieben), aber diese vielen russischen Namen hatten einfach keinen Platz in meinem Kopf. Also habe ich das Buch abgebrochen… keine Note!

Und weil ich noch ein weiteres russischens Buch in meinem Sub hatte, dachte ich mir, ich teste mal bei dem mein Namensgedächtnis. Wenn es auch nicht klappt, wird es auch gleich aussortiert. Aber es kam ganz anders…

 

2. „Ergebenst, euer Schurik“ von Ljudmila Ulitzkaja

Ich möchte einfach sagen: Das Buch muss bitte gelesen werden. Schurik zieht den Leser in seinen Bann, ohne dass er es will. Genauso wie die Frauen in seinem Leben einfach so eine Rolle spielen, ohne dass er es will. Man erfreut sich an ihm, verliebt sich in ihn… Doch irgendwann kippt die ganze Sache und ich kann wirklich nicht den Auslöser definieren. Denn eigentlich verhält sich Schurik wie immer: ergeben…Note 1

P.S. Im Buch lag ein Lesezeichen, auf dem alle wichtigen Personen mit kurzer Beschreibung gelistet waren. 🙂

Hattet ihr auch ein Highlight?

Liebe Grüße

Steph

Lesemonat Februar

1. „Icks“ von Ralf Bönt

Eine Reise in die Vergangenheit, Jugendsünden belächeln und sagen: mein Leben verlief irgendwie anders als erwartet. Das schwebte mir vor, Ralf Bönt war da aber anderer Meinung. Icks führt einen endlosen Monolog mit mir, häppchenweise entschlüsselt sich das Buch und am Ende bleibt das Fazit: Icks, trink mehr Whiskey, dann versteht dich auch jeder. Man hatte der Kerl am Anfang Gedankensprünge…  Note 4

2. „Das Dornenhaus“ von Di Morrissey

Eine farbenprächtige Australien – Saga… dem ist nichts mehr hinzuzufügen! Note 1

3. „Wolfsbruder“ von Michelle Paver

Auf Empfehlung eines Kollegen gelesen und ich bin genauso begeistert wie er! Das  Jugendbuch erzählt die Geschichte von Torak, der auf dem Weg ist, seine Sippe vor einem Bären zu retten. Doch neben der spannenden Geschichte ist es vorallem die detaillierte Beschreibung des Waldes und seinen Lebewesen, die dem geneigten Leser auffällt. 🙂 „Wolfsbruder“ macht sich am Lagerfeuer bestimmt sehr gut… Note 1

Der Lesemonat hat mir gut gefallen und es kann gerne so weiter gehen. 🙂

Liebe Grüße

Steph

Lesemonat Januar

1. „Garten der Frauen“ von Patricia Gaffney

Ein Buch über 4 Frauen, die sich regelmäßig über einen Zeitraum von 10 Jahren treffen. Klingt platt, ist es aber nicht. Nachdem man sich an den verwirrenden Schreibstil gewöhnt hat und man endlich weiß, wer wer ist, macht das Buch sehr viel mit einem: nachdenklich, wütend, fassunglos, mitfühlend, liebend…. ein wunderschönes Buch über die Freundschaft. Note 2

2. „Im Licht der Sonne“ von Nora Roberts

Das Buch habe ich wegen eines Lesemottos bei Tauschgnom gelesen. Sonst wäre es wahrscheinlich noch etwas länger in meinem Regal geblieben. *zugeb* Es war nicht wirklich schlecht, aber von den Socken gehauen hat es mich auch nicht. Am meisten hat mich die unglaubliche Fitness der Protagonisten genervt. Wer geht morgens um 6.30 Uhr bei meterhohem Schnee in die Muckibude?! Und wer joggt wie eine Irre bei Regen (!) am Strand seine 6 km und ist danach fit für den Polizistenjob?! Und dann muss man diesen fitten Leuten auch noch beim „Liebe machen“ zusehen…sehnige Muskeln gibt es an unglaublich vielen Stellen! Fazit: Nett, aber bitte nicht mehr… Note 3 –

3. „Blutrote Küsse“ von Jeaniene Frost

Ich mag Vampirgeschichten…wirklich! Aber auch hier gab es einige Sachverhalte, die mir zu ausführlich waren und zu oft wiederholt wurden. Das ist der erste Band von insgesamt 7, aber für mich ist es garantiert der letzte. Note 5

Der nächste Lesemonat kann nur besser werden! 🙂

Liebe Grüße

Steph