Frau Kröte genießt den Herbst…

…bis wir sie aus ihrem Versteck scheuchten.

Sie saß unter meinen Astern und nur weil sie sich bewegte, haben wir sie dort entdeckt. Ist schon krass wie unsichtbar das Tier sich machen kann. Tarnung ist halt Alles!

Und weil Klara ihre Socken letztens auf den tollen Astern in Szene gesetzt hat, muss ich das auch tun. Ja, ich bin ein Nachmacher und steh dazu. 😉 Nur habe ich die Socken nicht mit auf dem Bild, was an meiner momentanen Faulheit liegt. *gg*

Wir waren gestern nur kurz im Garten um nach dem Rechten zu sehen und dabei sind mir einige Motive ins Auge gefallen, die unbedingt mit der Kamera festgehalten werden müssen. Deshalb sind wir heute nochmal hin und haben Kaffee in der Sonne getrunken, die Marienkäfern beim Landen und Starten beobachtet, einen Minifrosch angefasst (kitzelig) und den Herbst eingefangen. Die Bilder bekommen aber einen Extra-Post heute Abend….da kommt sie schon wieder durch: meine Faulheit. 😉

Liebe Grüße

Steph

 

Baldrian und Babyschühchen

Habe gerade meine Baldrianwurzel gewaschen (dabei einen halbierten Regenwurm gefunden und aus Versehen den Irrungen und Wirrungen der Kanalisation übergeben) und hoffe nun auf deren baldige Trocknung zecks Verwendung.

Optisch macht so ein kleines Würzelchen ja nicht her, aber duften tut es herrlich. Mal sehen, was sich damit anstellen lässt.

Baldrian beruhigt ja, und beim Kinder erziehen, Kinder hüten und Kinder bespaßen braucht man auch schon manchmal den ein oder anderen gut durchgezogenen Beruhigungstee…ob für die Kinder oder die Erwachsenen sei dahin gestellt. 😉

(Anm.: Man beachte die elegante Überleitung!)

Die Babyschühchen wollte ich eigentlich auf dem Flohmarkt verkaufen, aber irgendwie scheint Handarbeit nicht mehr gewürdigt zu werden. 2 Euro für das grüne Paar wollte man mir geben. „Nee, is nich“, habe ich gesagt…Macht ihr da auch solche Erfahrungen oder habe ich schlichtweg die falschen Vorstellungen?

Die dunklen Schühchen sind für die frisch geschlüpften Babys, die grünen ab ca. 4 Monate. Zum Glück hat eine Bekannte gerade ein Baby bekommen und nochmal Glück, weil es nämlich ein Junge geworden ist. Und so habe ich ein Willkommensgeschenk und das Baby warme Füße.

Ich wünsche euch einen schönen Start ins Wochenende!

 

Liebe Grüße

Steph

Kräuterpädagogische Weiterbildung

Am Freitag und Samstag war ich in einer Natur- und Kräuterschule zwecks zusätzliche Anregungen für meinen Job. 😉

Auf unseren Wanderungen haben wir z.B. Eicheln gesammelt und später Eichelkaffee daraus gemacht. Gewöhnungsbedürftig im Geschmack, aber durchaus trinkbar.

Außerdem hergstellt:

Erkältungsbalsam

 

Beinwell-Tinktur (angesetzt)

 

Hagebutten-Likör (angesetzt)

Leider muss man das lecker Trinkerchen 1 Jahr stehen lassen. 🙁

Ich habe zwei ganz tolle Tage an der frischen Luft verbracht, mit vielen Anregungen für den Kopf und die Hände.

Außerdem habe ich erste Ideen für Weihnachtsgeschenke. 😀

 

Liebe Grüße

Steph

 

Auf nach der Hohen Heide!

Kasperl ließ sich den Weg nach der Hohen Heide genau beschreiben.

„Wenn du am Ziel bist“, sagte die Unke, „dann setze dich unter die alte Wetterfichte, die einsam neben dem schwarzen Teich in der Heide steht. Dort warte den Aufgang des Mondes ab. Das Feenkraut findet man nämlich nur, wenn der Mond scheint.“

Im Mondlicht schimmert das Gänsefingerkraut aufgrund seiner weißen Blattunterseite silbern und in alten Geschichten erzählt man sich, dass man in Vollmondnächten  Feen auf dem Kraut tanzen sehen kann.

Ich dachte, ich hätte somit Kasperls Feenkraut gefunden. Freudig sammelte ich das Grünzeug ein und gab es gerade meiner Tochter, erzählte meine Vermutung und nun thront das Gänsefingerkraut stolz drapiert in einer Vase auf unserem Wohnzimmertisch: Das Feenkraut! Das Kraut, welches aus einer hässlichen, alten Uuuuunke die wunderschönen Fee Amaryllis macht („Die Dame ist eine Fee“).

Doch jetzt las ich gerade in „Der Räuber Hotzenplotz“ (Ottfried Preußler) nach:

… Im Mondlicht beginnt es zu leuchten, man sieht seine kleinen silbernen Blütendolden unter den Wurzeln der Wetterfichte hervorschimmern. Wenn du ein Büschel davon gepflückt hast, ist alles gut. Dann kann dir auch  Zwackelmann keinen Schaden mehr zufügen: Wer das Feenkraut in der Hand hält, der ist für ihn unsichtbar.“

Das Gänsefingerkraut blüht gelb und hat somit keine  silbernen Blütendolden …hmmm….ich glaube, ich lass mein Töchterchen in dem Glauben, dass wir das Feenkraut vom Kasperl auf dem Wohnzimmertisch stehen haben….und mich auch.

Liebe Grüße

Steph